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Ende März 23, erste Bewegungsübungen |
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Klinikum Klagenfurt, im Rollstuhl |
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Hermagor, Zirkeltraining |
Ein weiterer wichtiger Schritt war dann die Überstellung in die Reha zur Gailtal-Klinik in Hermagor, wo ich auf die Physiotherapeutin Christina traf, die ich schon vom Klinikum in Klagenfurt kannte. Bedingt dadurch kannte sie auch meinen Ehrgeiz und so forderte sie mich in der Folge recht ordentlich. Das Ergebnis war, dass ich stets über dem Plan war und sogar für das Wochenende um "Hausaufgaben" bat. Während es (zu) viele Patienten gab, die missmutig ihre Therapiepläne erfüllten (oder auch nicht), stets darüber klagten, dass nichts weitergeht, war ich voll motiviert. Das Ergebnis war dass ich Ende Juni meinen fünfmonatigen Aufenthalt in den verschiedensten Krankenhausanstalten hinter mir lassen konnte!
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Nach einem Sturz auf die Schnauze |
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regelmäßig am Hometrainer |
Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich ohne regelmäßiges Training keine Möglichkeit habe mich so zu bewegen, wie ich es gerne hätte. Speziell die Beine vom Knie abwärts und die Fußheber-Probleme machen mir nach wie vor zu schaffen. Meine Mobilität ist eingeschränkt, meine Schritte unsicher! Um dennoch so gehen zu können, wie ich derzeit gehe (oder noch besser?) ist regelmäßiges Training unumgänglich. Das bedeutet Zirkel- und Krafttraining! Das bedeutet weiters Training am Ergometer, regelmäßige Spaziergänge und Nordic-Walking. Versuche mit dem Rad zu fahren haben mir bisher nicht gut getan (Stürze), aber ich bleibe dran! Die Fortschritte stellen sich nicht mehr in der Intensität ein wie in der ersten Phase. Ich glaube aber fest daran, den einen oder anderen Schritt nach vorne machen zu können. Es braucht halt alles seine Zeit und Geduld ist nach wie vor erforderlich!
Wichtig ist, ich lebe mein zweite Leben mit Genuss und großer Freude. Ich habe die Möglichkeit weitestgehend ohne fremde Hilfe zu leben (ausgenommen an- und ausziehen). Mit meiner Familie und meiner Frau im besonderen machen wir sogar tolle Ausflüge und diverse Urlaube. Zuletzt auch einen schon lange verschobenen Traumurlaub nach Dubai und zu den Malediven.
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Mit der richtigen Frau an meiner Seite |
Ich genieße also das Leben mehr als vorher, nachdem mir bewusst wurde, wie schnell sich alles ändern kann. Was mir im Jahr 2023 widerfahren ist kann man, wenn man es nicht selbst erlebt hat, nicht beschreiben. Man kann es auch nicht verstehen, so wie ich es nicht konnte, bevor ich selbst erleben musste, dass mein Leben am seidenen Faden hing! Was ich daraus noch mitgenommen habe ist, dass es sich lohnt zu leben, auch wenn es scheint, dass die Welt aus den Fugen gerät. Mit mehr Freundlichkeit, Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber wäre schon viel erreicht. Hass, Missgunst haben uns noch nie weit gebracht, d
Ich schließe mit dem sinnvollen Werbespruch der Sparkassen - #glaubandich!
Und glaub daran, dass der Mensch in der Lage ist Grenzen zu verschieben!
Um abschließend die in der Überschrift gestellte Frage zu beantworten, danke - es geht mir gut!
Hier gibt es alle Folgen von "Marathon des Lebens!"
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