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Mittwoch, Mai 1

Radtouren in Kärnten | Glanweg - Hörzendorfer See

Mit dem Laufen wird es ja bekanntlich bei mir keine Möglichkeit mehr geben. Das Thema ist seit meinem Gesundheits-Marathon Geschichte. Die eine Türe ist also zu, weitere bleiben allerdings ein wenig offen. Und, nachdem ich am vergangenen Wochenende meine Radfahrkünste getestet habe, bin ich guter Dinge. Denn Radfahren kann ich ja schon, nur das Auf- und Absteigen war aufgrund meiner Instabilität noch ein wenig mühselig. Daher ist es wichtig jene Sicherheit zu erreichen die ich dazu benötige, aber auch dafür, dass ich jederzeit stehenbleiben kann, wenn ich muss! Ich schätze, dass ich dann ab Mitte des Jahres wider größere Touren machen kann. Wie z.B. die nachfolgend beschriebene Ulrichsbergrunde, die ich schon vor meiner Erkrankung mehrmals absolviert habe, aber auch in meiner Zeit als Läufer!

Vor der Beschreibung der Runde muss ich natürlich festhalten, dass die Tour immer von meinem Wohnort aus beschrieben wird. Für alle anderen beginnt die Route in ca. 500 Meter Entfernung beim Hallen- und Freibad St. Veit einen allgemeinen Startplatz für Lauftreffs und sonstige Sportarten gibt ist das kein Problem. Also, los geht's!

Man fährt also gleich bei der Glanbrücke an der Kalten-Keller-Straße Richtung Süden jenem Fluss entlang, der meiner Heimatstadt einen Teil seines Namens gegeben hat, die Glan! Die Strecke ist hier durchgehend eben. Nach etwa 7 Kilometer (bei Raggasaal) gibt es einen Hügel, der hier aufgrund eines Staubeckens für die Glan aufgeschüttet wurde. Danach geht's wieder am Flachstück weiter bis man nach 9,2 Kilometer zur Querung der Möderndorfer Straße (L72) kommt. Dieser folgt man nun scharf nach rechts durch den Ort Möderndorf durch.
Hörzendorfer See, allerdings nicht mein Rad!
Danach geht es in einer Steigung um die 10% nach oben bis zur Kreuzung an der wir nach rechts weiterfahren. Wir bleiben die nächsten 4 Kilometer im Auf und Ab und landen beim idyllischen Hörzendorfer See, wo man ruhig eine Rast einlegen und - je nach Jahreszeit - den Badenden, Eisläufern oder Fischern zusehen bzw. im Gasthaus etwas konsumieren kann!

Nach dem kleinen See fährt man wieder ein Stück hinauf in den Ort Hörzendorf um danach in scharfen Kurven nach unten zu sausen. Danach geht es die Hörzendorfer Straße wieder geradeaus um nach KM 16,5 nach rechts abzubiegen. An der besagten Abzweigung befinden sich Bäume und eine Bushaltestelle. Der Weg nach rechts führt uns nach Unterbergen. Nach der Durchfahrt und dem Bauernhof geht eine Straße an der Kreuzung nach links, die nehmen wir! Die Route führt an einem Kindergarten und dem Fußballstadion vorbei und gleich danach, bzw. nach etwas mehr als 18 Kilometer, wieder zur Glan! Der Radweg führt uns etwa 3,5 Kilometer lang wieder bis zur anfangs beschriebenen Glanbrücke, wo sich dann auch linkerhand mit dem Hallenbad der Ausgangspunkt befindet!

Fazit:
Mit einer Länge von 22,4 Kilometer und einer Höhendifferenz von 144 Meter ist die Strecke auch für Hobby-Radfahrer machbar. Besonders natürlich für jene, die mit dem E-Bike unterwegs sind. Die Bodenbeschaffenheit ist ab dem Glanweg beim Industriepark Schotter und ab der Abzweigung nach Möderndorf durchgehend asphaltiert. Die Steigungen in der Mitte der Strecke können durchaus eine Herausforderung, aber auch eine willkommene Abwechslung bedeuten. Eine kurze Rast beim Hörzendorfer See wäre sehr empfehlenswert!
Nachfolgend die Tourdaten:

Samstag, Februar 5

Nordic Walking, das neue Laufen?!

Es wurde an dieser Stelle ja schon mehrfach darüber geschrieben, dass mein (nach wie vor) Lieblingshobby Laufen einfach nicht mehr in der Form möglich ist, wie ich es gerne hätte. Obwohl meine Corona-Erkrankung bereits vom November bis Dezember 2020 erfolgte plagt mich das danach folgende Long-Covid noch immer. Heute geht es aber nicht um Wehklagen sondern darum, dass ich verstärkt wieder "mit den Stecken" unterwegs bin. Denn, Nordic-Walking macht mir zunehmend Spaß!

Eine in letzter Zeit sehr beliebte Strecke ist jene um den nahegelegenen Längsee, den ich schon mehrmals umrundete. Schon einmal der See selbst ist ein Juwel und gleichzeitig der beliebteste Badesee im Bezirk, seit Generationen! Der familienfreundliche Badesee bietet alles was das Herz begehrt. Sei es
- das Badevergnügen im Sommer oder das Eislaufen im Winter
- die unzähligen Lauf-, Wander- und Radfahr-Möglichkeiten
- der wunderschön gelegene Jaques-Lemans-Golfplatz
- die Kulinarik mit hervorragender Gastronomie aber auch dem Backhendlfest im Herbst
- Besinnliches, aber auch Seminare und Sommertheater im Stift St. Georgen
- die atemberaubende Burg Hochosterwitz in Sichtnähe, uvm..

Kein Wunder also, dass es mich immer wieder in diese "Perle der Natur" zieht. Früher oft als Läufer, wenn ich von meiner Heimatstadt St. Veit aus den See umrundete und so auf mehr als 20 Kilometer kam, oder eben jetzt immer öfter Nordic Walkend in kleineren Distanzen. Der Start erfolgt bei mir stets vom Parkplatz des Stiftes St. Georgen, den Hemmaweg entlang weiter nach Rottenstein bis nach Drasendorf. Dann geht es in die Senke und wieder hinauf nach Töplitsch und weiter zum Golfplatz. Von da weiter zum Strandbad und - das Stift bereits vor Augen - zum Ausgangspunkt. Am Ziel angelangt hat man dann knappe sieben Kilometer geschafft die sich lohnen, zumal man in einer wunderschönen Umgebung unterwegs war in der man die meiste Zeit den See im Blickfeld hat (Streckenführung, siehe unten).

Da ich immer wieder Menschen treffe, die sich beim Gehen mit den Stöcken schwer tun folgendes:
Nordic Walking sieht so einfach aus – und doch machen’s viele falsch. Mit hängenden Schultern und müden Schrittes schlendern sie die Straßen entlang, die Stöcke hinter sich herziehend. Andere verfallen in den so genannten Kamelschritt, schwingen also mit dem rechten Arm das rechte Bein, dem linken Arm das linke Bein nach vorne, anstatt sich völlig natürlich im Diagonalschritt (rechter Arm – linkes Bein, linker Arm – rechtes Bein) zu bewegen. Wieder andere beugen den Oberkörper zu weit nach vorne – um nur die augenscheinlichsten Fehler zu erwähnen. Das muss nicht sein!

Eben weil es so leicht aussieht ist es umso wichtiger einen der Kurse zu besuchen um in der Folge diesen schönen und gesunden Ausdauersport mit noch mehr Freude und Genuss betreiben zu können!

Streckenführung

Dienstag, September 21

Familydays am Meer

Unabhängig davon, dass Kroatien mein bevorzugtes Urlaubsland ist, besuche ich die Adria immer wieder gerne auch an italienischen Stränden. Vorzugsweise in Lignano, diesmal führte uns der Weg allerdings ins benachbarte Bibione! Und so wie es früher unsere Kinder waren, für die die unendlichen Sandstrände und das weite Meer ein unverzichtbarer Teil des Urlaubs waren, so sind es nun deren Kinder, die das "must have" eines Kindes erleben sollten!

Wie so oft in unserer Familie hatten unsere beiden Töchter eine gute Idee, als sie uns an Weihnachten 2020 mit einem gemeinsamen Urlaub beschenkten. Dieser war ursprünglich für Juni geplant, wurde aber - Corona bedingt - auf den September versschoben, was sich nachträglich als gut heraus stellte. Das Wetter war nämlich traumhaft schön und viele Urlauber schon wieder zu Hause und Eltern mit Kleinkindern in der Überzahl! Speziell im "Lino delle Fate Eco Village Resort", am östlichen Stadtrand von Bibione!

Die Anlage wurde im Jahr 2019 eröffnet und "spielt alle Stücke"!
Neben dem Haupthaus, in dem auch das Hotel untergebracht ist, gibt es eine Vielzahl an Bungalows, welches speziell der Hauptzielgruppe (Familie mit Kindern) zu Gute kommt. Die Poolanlage, mit unterschiedlichen Becken, ist riesig, der Weg zum Meer  - mit eigenem Strand - nicht weit (ca. 500 Meter). Hier, wie am Pool gibt es genügend Sonnenschirme, wie auch Baldachins für mehrere Personen. Das Essen ist sehr gut und reichlich, das Personal freundlich und zuvorkommend

Die wenigen Urlaubstage verbrachten wir natürlich im und am Wasser. Den ersten und letzten in der Pool-Landschaft und die beiden anderen am Meer. In beiden Fällen war es ein absoluter Genuss! Bedingt durch die vielen Freizeit- und Bademöglichkeiten im Ressort, den schön angelegten Strandplatz inklusive angenehm temperierten Wasser waren wir kaum außerhalb des Ressort-Bereiches. Schon auch deshalb, da wir mit Halbpension gebucht hatten und uns zumeist auch abends hier vergnügten.

Natürlich hatte ich als Läufer meine Laufschuhe dabei, die ich eines morgens schnürte und so den Tag begann. Meine Route führte mich den Strand entlang bis zum Leuchtturm. Ich wunderte mich über die vielen Fahrräder, die hier standen - bis ich zum Meer hin blickte und den unglaublich imposanten Sonnenaufgang sah. Insider wussten also bereits, welches Schauspiel sie hier erwartet.
Von nun an voll im Flow lief ich noch den Tagliamento und einigen Feldern entlang bis in die Stadt um dann wieder an den Ausgangspunkt zurückzukehren. So kann der Tag beginnen!

Erwähnenswert ist noch, dass ich Bibione sehr nett und reizvoll fand! Mir gefiel es auch dass, wenn man z.B. am Strand ganz hinten liegt, trotzdem doch sehr nahe am Meer ist. Mir gefiel auch wieder einmal das italienische Flair zu erleben. Und mir gefiel es ganz besonders, ein paar unbeschwerte Tage mit meiner Familie zu genießen. Es hat - glauben ich - allen sehr gut getan!

Nachfolgend ein paar Impressionen

Family Urlaub in Bibione

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Sonntag, Februar 7

Laufstrecken: St. Veit - Längsee und Schwag zurück

Nachdem ich mich nach meiner Corona-Erkrankung noch immer in einer Schwächephase befinde gibt es sportlich wenig zu berichten. Daher nutze ich die Gelegenheit wieder einmal eine Laufstrecke vorzustellen. Diesmal eine meiner Lieblingsstrecken; lang, schön und anspruchsvoll! Die Fotos die ich hier eingefügt habe datieren allerdings aus dem Jahr 2009, dafür aber zu einer ähnlichen Jahreszeit.

Der Unterschied zu damals? Ich bin älter und mache diese Tour nicht mehr so oft wie früher, sie ist aber gleichbleibend schön!

Ideal ist der Start vom St. Veiter Hallenbad aus, wo übrigens viele Laufstrecken beginnen. Meine naturgemäß vom 500m entfernten Wohnhaus. Richtung Süden kann man nun bis zum Obi entweder die Glan entlang oder neben dem Bahndamm laufen. Das ist Geschmacksache!

Von hier geht es weiter bis Untermühlbach, wo dann links abgebogen wird. An der Landstraße nach Podeblach sieht man rechts sehr bald die wuchtige Burg Hochosterwitz auftauchen.

Beim Schumi in Reipersdorf läuft man nun hinauf bis zum Stift St. Georgen, wo uns im nächsten Teilstück um den Längsee herum ein ständiges auf und ab erwartet.

Wir laufen also bis zur Außenstelle der Strafanstalt Rottenstein, dann den Hemma-Pilgerweg entlang nach Drasendorf, weiter bis nach Töplach und hinauf zum Golfplatz!

Danach folgt ein anstrengender Teil durch den Wald nach Dellach (wo sich übrigens ein Blick zurück lohnt), dann die recht steile Schwag hinauf um auf der anderen Seite hinunter mit Sicht auf die Burg Taggenbrunn Herauskommen.

Vor der Straße geht scharf rechts ein Weg in den Wald hin zum Wurzerhof nach Scheifling, wo wir wieder zur Straße kommen, diese hinunterrennen um nach der Überquerung der Schnellstraße nach links wieder in den Wald laufen. Der Taggenbrunner Straße entlang erreichen wir das Wayerfeld, wo wir locker auslaufen um bald wieder den Ausgangspunkt erreichen.

Die 21,8 Kilometer haben es in sich. Die Qualität der Strecke ist aber so hoch, dass sich die Anstrengung lohnt. Man vergisst sie sehr bald, wenn man sich der Natur hingibt, den Wald den See, die Stimmung und die Aussicht genießt.

Nachfolgend das Streckenprofil:

Freitag, Mai 8

Laufgenuss durch das Tal der verwunschenen Schlösser

Im Lexikon liest man über die Kraiger Schlösser recht prosaisch „Drei romanisch-gotische Burgruinen (Vorburg, Hoch- und Niederkraig), 1091 bis 1564 im Besitz der Herzoglichen „Truchsesse von Kraig“. Der trockene Text der Wissenschafter lässt nicht erahnen, dass eine Laufrunde zu den einstigen, das enge Tal beherrschenden Burgen ein Weg in die Romantik wird: Man bewegt sich durch ein grabenähnliches Tal mit mehreren fast verwachsenen Teichen, vorbei an einem alten Bergwerkstollen und darüber thronen die Reste der verfallenen Schlösser, als wären sie einem Sagen- oder Märchenbuch entsprungen. Mitten im Wald trifft man auf ein imposantes mittelalterliches Aquädukt, welches die Wasserleitung zwischen Hoch- und Niederkraig trug.

Das familienfreundliche Naherholungsgebiet Frauenstein/ Kraig liegt im Norden meiner Heimatstadt St. Veit an der Glan. Die Kraiger Schlösser prägen die Geschichte dieser Gegend, die den Namen längst nicht mehr verdienen. Man kann bei den Ruinen nur mehr erahnen, dass es früher einmal stolze Bauwerke waren. Stolz, aber noch gut erhalten ist das Schloss Frauenstein. Von hier aus  führen unzählige Lauf- und Wanderwege. Und obwohl bereits vor meiner Haustüre das Läuferparadies beginnt brauche ich den Reiz einer anderen Umgebung! So wie diesmal!

Am Parkplatz vor dem mächtigen Schloss Frauenstein sieht man nahezu täglich etliche Autos. An einem Wochentag früh morgens allerdings weniger. Leider muss ich gestehen, dass diese Gegend, trotz ihrer Schönheit. nicht zu meinen bevorzugten Laufstrecken zählt, ich kenne mich also nicht besonders gut aus. Daher wählte ich einen Weg der ziemlich direkt zum Kraigersee führt und - entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten (üblicherweise laufe ich gerne Rundkurse) - wieder zurück. Auch die geplante Streckenlänge war etwas kürzer als gewohnt, aber erstens soll dies hier ein Genusslauf werden und (zweitens) auch einer, der teilweise gefilmt wird und somit einige Stopps verlangt!

Der Forstweg beginnt bei einem romantischen Tor neben dem Schloss. Sehr bald gelangt man zu einem der Frauensteiner Teiche, der weiche Waldboden dämpft die Schritte. Man hört nur das Gezwitscher der Vögel, das Rauschen der Blätter - und zwischendurch mein Schnaufen. Verständlich, denn die Strecke ist zwar schön, aber auch ganz schön schwierig. Immerhin sind mehr als 260 Höhenmeter auf einer Länge von knapp neun Kilometer zu bewältigen.

Wie bereits erwähnt habe ich eine Strecke ausgewählt auf der man auch wieder zurücklaufen muss. Es gibt aber Teilbereiche wo man die Wege hin und zurück trennen kann. Vor Niederkraig lief ich daher den Weg nach rechts, der mich, im ständigen Auf und Ab, südlich an den Teichen vorbeiführt.
Ein Schild zum Kraigersee zeigt mir, dass die Route passt, verfehlen kann man sie so oder so nicht. Der Wald wird lichter und in der Ferne sieht man links die Ortschaft Kraig und kurz darauf, an der rechten Seite, den Kraigersee. Auf eine Streckenlänge von ein paar hundert Metern ändert sich der Boden von Schotter bis hin zum Asphalt. Der kleine See wird umrundet und nach dieser Schleife führt mich der Weg wieder zurück.

An der Gabelung laufe ich nun den Weg rechts. Bevor es wieder nach oben geht ist die geschichtsträchtige Burgruine Hochkraig zu erkennen. die 1934 von Putschisten mit einem Hakenkreuz beschmiert, welches erst vor einigen Jahren entfernt wurde. So schön der Anblick ist, so bedauerlicher ist die Geschichte. Vor mir liegt ein weiteres Bauwerk, der Aquädukt (manche meinen auch Viadukt) der Niederkraig mit Wasser versorgte. Egal was es nun ist, für mich jedenfalls immer schon eine mystische Stätte, die wir als Kinder oft aufsuchten.

Die letzten Kilometer brachen an, den weichen Waldboden und Waldgeräusche in vollen Zügen genießend. Hier fällt mir ein, dass ich immer wieder Läufer im Wald begegne, die den Sound ihres mp3-Players dem Orchester der Natur vorziehen. Ansonsten egal, aber in so einer Idylle für mich nicht ganz nachvollziehbar. Vor mir erscheint der Torbogen, der mir das Ende einer sehr empfehlenswerten Lauf- und Wanderstrecke anzeigt. Entspannt und dankbar in so einem Paradies leben zu dürfen gehe ich zum Auto zurück ...

Im nachfolgendem Video gibt es ein paar zusammen geschnittene Sequenzen, die natürlich niemals das Gefühl wiedergeben können, welches man bei diesem Lauf empfindet! Vielleicht kommen aber einige doch auf den Geschmack ...?



Hier gibt es noch Detailinformationen zum Streckenverlauf!

Freitag, April 24

Die Vermessung der Welt ...

... oder vielleicht doch nur jene der Laufstrecken?

Worum geht es also wirklich in diesem Beitrag? Natürlich nicht um den bekannten Roman von Daniel Kehlmann, sondern, wie wahrscheinlich vermutet darum, dass der Großteil der Freizeitsportler Ergebnisse aus seinen sportlichen Tätigkeiten sichtbar machen will. Sichtbar, indem diese aufgezeichnet und online abgerufen werden können. Manche mehr, manche weniger! Männer mehr, weil sie eben gerne zeigen was sie so drauf haben!

Es gibt eine Vielzahl an Tracking-Möglichkeiten für Lauf-, Rad- und Wanderstrecken. Diese hier aufzuzählen würde den Rahmen des Beitrages bei weitem sprengen und könnte wahrscheinlich auch kaum vollständig sein, weil der Markt zu groß und zu unüberschaubar ist. Der Vorteil, es ist für jeden etwas dabei! Auch für mich! Für mich erwähne ich deshalb besonders, weil ich einerseits sicher bei den ersten dabei war die GPS-Uhren verwendet haben und bis heute dabei geblieben bin.

Als einer mit technischer Ausbildung war es also nahe liegend sehr früh Laufstrecken mit GPS-Uhren zu vermessen. Die Empfindlichkeit war grottenschlecht, die Ergebnisse litten daher unter so manchem Aussetzer, speziell im dichten Wald! Die Geräte selbst waren damals nicht ganz so groß wie alte Handys, aber doch recht ordentliche Ungetüme, die man kaum verstecken konnte, obwohl es mir manchmal ein Bedürfnis war. Überhaupt, wenn ich an die ersten Erlebnisse denke, wo ich bei einem Laufseminar am Wolfgangsee (2002) von einer Trainerin dafür sogar gescholten wurde! So ähnlich ging es mir aber bei meinem ersten 1Kg-Handy auch ;-)

Mein erste Modell war im Jahr 2002 eine Timex Speed & Distance, bei der man den GPS-Empfangsteil, getrennt von der Uhr, am Oberarm trug. Komfortabler war dann schon mein nächstes Modell, der legendäre Garmin Forerunner 101! Wie man am zweiten Foto rechts erkennen kann, auch recht klobig! Aufgrund meiner durchwegs positiven Erfahrungen blieb ich bis heute bei Garmin und seinen Forerunnern. Die meisten im unteren Bild rechts habe ich getragen. aktuell den FR 235, mit dem ich nun doch schon einige Zeit unterwegs bin. Dies auch deshalb, da sich mein Laufverhalten veränderte und meine Distanzen kürzer wurden. Es wird aber trotzdem wieder Zeit für ein Update!

Aufgrund des nunmehr Geschriebenen ist unschwer zu erkennen, dass ich Handys beim Laufen verweigere und somit nach wie vor mit GPS-Uhren unterwegs bin von denen es erfreulicherweise viele Anbieter gibt, sei es Suunto, Polar oder TomTom, oder eben Garmin. Natürlich nutze ich diese praktischen Wegbegleiter um meine Laufeinheiten zu dokumentieren. Als noch viele Wettbewerbe am Programm standen waren die Auswertungen natürlich eine große Hilfe für effizientte Trainingseinheiten. Jetzt bleibt mir nur mehr die Statistik. Am PC, aber auch mittels App am Handy!

Das bedeutet nun folgendes:
Der eine schwört auf Endomondo, der andere auf Runkeeper oder Mymaprun. Sehr viele Fans hat Strava! Ich bevorzuge dazu seit jeher Garmin-Connect. Hier finden sich meine regelmäßigen Aufzeichnungen, hier wird alles wieder gegeben was ich brauche. Viele Jahre habe ich zusätzlich auch GPSies genutzt, weil dieses Tool einfach eine Sonderstellung hatte. Es ging hier nie um Zeiten, sondern um Laufstrecken an sich - weltweit! Das bedeutet, dass ich sehr viele davon hochgeladen habe um anderen zu zeigen wo man in meiner Heimat, oder auch in den von mir besuchten Urlaubsländern, laufen kann. Das habe ich in einem älteren Beitrag mit "Laufrouten - ver(w)irrt in der Fremde?" näher beschrieben!

Nachfolgend zeige ich meine Werkzeuge zur Darstellung meiner Lauf- und Wanderstrecken. In dem Fall also Laufstrecke am Beispiel eines morgendlichen Laufes durch den New Yorker Cenrtralpark, zwei Tage nach meinem unvergesslichsten Marathon. Ich beginne mit meinem bereits erwähnten Standard-Tool - Garmin-Connect!


GPSies gibt es nicht mehr, weil es von AllTrails übernommen wurde, was ich sehr schade finde. Zwischenzeitlich habe ich mich damit angefreundet und übertrage etliche Tracks hierhin, weil ich damit gelaufene Strecken, die ich im Blog immer wieder vorstelle, besser darstellen kann! Das sieht dann so aus!



Bei meinem Blogger-Lauffreund Gerd habe ich ein weiteres Tool gefunden, welches mir gut gefällt und welches ich seit einiger Zeit ebenfalls zur Demonstration meiner Strecken in diversen Blogbeiträgen verwende - Relive. Die gleiche Strecke vom New Yorker Central-Park sieht dann um einiges dynamischer aus!

Wie machst du das?
Kannst du mir deine Art der Aufzeichnungen zeigen?
Würde mich über ein entsprechendes Feedback sehr freuen!

Sonntag, September 22

Laufstrecken in Kärnten - Faakersee

Es ist schon zehn Jahre her, als ich am wunderschönen Faakersee am Panoramalauf Viertelmarathon teilgenommen habe. Mit einer für mich respektablen Zeit übrigens, denn der Streckenverlauf mit einigen Höhenmetern und Waldwegen ist nicht so ohne!

Der Lauf und die Umgebung haben mich nie losgelassen und daher war es immer mein Wunsch den See irgendwann einmal wieder zu umrunden, ohne Wettbewerbsstress! Ende September war es so weit!

Es gibt unzählige Möglichkeiten den See zu umrunden. Die Stelle in Egg beim freien Seezugang bietet sich gut an, auch weil hier (um diese Jahreszeit sowieso) genug Parkplätze zu finden sind, Von hier an der Seeuferstraße gegen Süden loszulaufen ist doppelt schön, weil man den mächtigen Mittagskogel vor Augen hat. Man biegt dann aber nach zweieinhalb Kilometern nach rechts ab, läuft bei der Wasserrettung vorbei.

Beim Inselweg habe ich mich verlaufen, was aber egal war, denn eine Variante geht dem Bachsteig entlang. So oder so führen beide Wege zum Camping Poglitsch wo man dann bei der Kirche vorbei zum Halbinselweg läuft, der zum Bundessportzentrum Faak am See führt. Jetzt heisst es aufpassen, denn es geht ca. zweieinhalb Kilometer durch den Wald, wo ich prompt ein paar Extrameter eingelegt habe. An dieser Stelle dachte ich, markierte Laufwege wären sicher eine sinnvolle Investition!

Ich erreichte Drobollach, lief die Straße entlang und entschied mich hier zu bleiben und nicht den Weg durch die Hotels zu laufen. Der Grund lag auch darin, dass dieser Weg etwas länger ist und ich über 10 Kilometer laufen wollte. Beim Seeblick muss man stehen bleiben, weil der Panoramablick an dieser Stelle wohl einzigartig ist! Die letzten zwei Kilometer führten mich zum Ausgangspunkt zurück!

Wer gerne läuft und dabei auch die Natur, wie auch die Umgebung genießen will, der soll es hier auf alle Fälle einmal probieren, es lohnt sich. Wie bereits erwähnt, gibt es auch andere Strecken, die man um den See laufen kann. Das obige Video und die unten dargestellte Aufzeichnung meines Laufes soll ein wenig zur Motivation beitragen!




Dienstag, April 2

Laufstrecken: St. Veit - Taggenbrunn - St. Peter

Die Fotos zur Strecke, die ich heute vorstelle sind schon älter, ich bin hier aber immer wieder gerne unterwegs. Wie eben letzten Sonntag auch, als das Wetter traumhaft schön und die Fernsicht einzigartig war! Es geht in der Beschreibung um einen sehr anspruchsvollen Lauf, bei dem doch einige Höhenmeter zu absolvieren sind. Im Detail sieht das dann so aus:

Während ich naturgemäß von zu Hause aus weglaufe, starten die Hobbyläufer vom nahe gelegenen Hallenbad. Es geht von hier über das Wayerfeld bis zur Feuerwehr. Nach der Bahnunterführung rechts weg Richtung Taggenbrunn. Ober der Bahntrasse laufen wir aber links in den Wald hinein, teilweise entlang der Schnellstraße und überqueren diese um (wieder auf der Straße) nach Scheifling zu gelangen bis wir abzweigen müssen. In unserem Fall nach rechts einem feinen Waldweg entlang (mit Blick zur Ruine) bis Taggenbrunn.

Den Ortsweg steil links hinauf geht es lange durch den Wald und umrunden dabei das Anwesen des Jaques Lemans Inhaber Alfred Riedl der die Burg zu neuem Leben erweckte und ein Weingut daraus machte. An einer Stelle lohnt sich das Innehalten, wenn der Längsee und das Stift St. Georgen in Sicht sind!

Erfreulich war, dass ich zwischendurch ein paar Kilometer von Waltraud Laznik begleitet wurde. Die ehemalige Spitzenbergläuferin hatte eine schwere Krebserkrankung, die sie tapfer gemeistert hat und schon lange wieder ihrem geliebten Hobby nachgehen kann. Es bewahrheitet sich immer wieder -
Bewegung ist Leben!

Noch ein paar hundert Meter und wir sind in St. Peter angekommen, wo wir weiterlaufen bis zum Wirtshaus Gelter in Goggerwenig. Kurz die Bundesstraße entlang laufen wir dann rechts nach oben am Keutschacherhof vorbei der Straße entlang Richtung Taggenbrunn, wo wir vor der Ruine nach links abbiegen um diese zu umrunden bis wir wieder an der Straße ankommen, die uns an der Wimitz vorbei wieder zum Wayerfeld führt. Von hier geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Die ganze Bildserie des Laufes findest du (mit klick auf) - HIER
Den Lauf vom letzten Sonntag mit aktueller Zeit gibt es - HIER
Die Routendetails sieht man, wenn man auf die Streckenbezeichnung links oben klickt!

Freitag, Juli 20

Laufstrecken in Kärnten: St. Veit - Längsee - Taggenbrunn

Es ist höchst an der Zeit wieder einmal eine Laufstrecke vorzustellen, von denen es im Umfeld meiner Heimatstadt St. Veit an der Glan - und in Kärnten ganz besonders - wohl hunderte gibt. Ich selbst verwalte etliche über Alltrails um sie auch anderen Läufern zugänglich zu machen. Heute sind viel im Wald unterwegs und überwinden dabei etliche Höhenmeter. Los geht's!

Track: St. Veit - Schwag - Längsee - Taggenbrunn
Gestartet wird - wie immer bei meinen Beschreibungen (ausgenommen Ausland) - vom Therapiezentrum bzw. St. Veiter Hallenbad aus, wo die Laufstrecke diesmal übers Weyerfeld führt um dann in der Mitte nach rechts in die Taggenbrunner Straße abzubiegen. Nach der Bahnunterführung laufen wir nicht nach rechts die Straße entlang sondern ziemlich gerade weiter den beginnenden Waldweg entlang. Irgendwann geht es dann - parallel der Schnellstraße - bis zu einer Brücke über diese nach rechts weiterzulaufen. Bei einem "Marterl" vorbei und weiter nach Scheifling. Am Ende der Straße gibt es zwei Möglichkeiten, wir laufen nach rechts dem Wald entlang!

Bald erblickt man die Burg Taggenbrunn. Da wollen wir nicht hin, sondern nach links, die ziemlich steile "Schwag" hinauf um dann oben - keuchend - angekommen erstmals den Längsee und das Stift St. Georgen zu erblicken. Jetzt geht es durch Dellach hinunter bis zum Längsee. Nein, nicht Baden, denn unten angekommen geht die Route beim Parkplatz sofort nach rechts den Moorwanderweg bis St. Peter!

Den Dellachweg laufen wir nur kurz entlang, denn nach links in den Wald hinein ist es einfach viel schöner! Doch hier heißt es aufpassen, denn viele Wurzeln kreuzen den Weg, der dann zu einer Lichtung und dann, nach etlichen Höhenmetern, wieder zurück nach St. Peter führt. Kurz geht es die Hauptstraße entlang. In etwa bei der Mitte befinden sich links Müllinseln. Denen gegenüber führt rechts ein Weg einigermaßen steil in den Wald hinein. Bald erkennt man links den feudalen Wohnsitz der Unternehmerfamilie Riedl (Jaques Lemans). Die Strecke führt kurvig und auf und ab (zwischendurch wieder mit Sicht zum Stift St. Georgen) nach Taggenbrunn.

Unten angekommen wird dann die Burg nach links herum umlaufen. Der "Umweg" lohnt sich, denn man wird durch den Blick zur Burg, dem wunderbar renovierten Weingut Taggenbrunn und den dazugehörigen Weingärten mehr entschädigt. Zwischenzeitlich ist auch St. Veit wieder im Blickfeld, da wollen wir hin! Daher führt die Route (nun wieder auf der Straße) nach links die Sandgasse entlang wo man knapp vor der Bundesstraße (Höhe Birner) wieder zum Weyerfeld einbiegt. Der neu errichteten Feuerwehr entlang geht es nach 16,30 abwechslungsreichen Kilometern (bei mir waren es bis nach Hause 17,60 KM) wieder zum Ausgangspunkt Therapiezentrum/ Hallenbad!

Liebe Lauffreunde, diese Strecke ist wirklich sehr empfehlenswert. Die Anstrengung lohnt sich!

Nachfolgend gibt es dazu die
- gesamte Fotoserie durch Kick auf das Foto rechts >>


Dienstag, November 7

Laufstrecken im Ausland: Central Park - New York

Gab es bisher Tipps zu Laufstrecken aus der Heimat, so ist heute New York City (NYC) das Ziel der nachfolgenden Vorstellung. Der Grund liegt darin, dass dieser Tage eine der größten und spektakulärsten Laufveranstaltungen der Welt stattgefunden hat, der NYC Marathon, der stets am ersten Sonntag im November zig-tausende Athleten in die Millionen-Metropole bringt. Im Jahr 2009 hatte ich selbst die Möglichkeit an diesem Marathon teilzunehmen, aber auch im wohl berühmtesten Stadtpark der Welt zu laufen. nachfolgend also mein November-Tipp!

Jackie Kennedy Reservoir, Richtung Westen (© RHuber)
Damals wohnte ich in Sichtweite zum Central Park, was in jeder Hinsicht praktisch war. So war es (nicht nur im Sinne der Worte, sondern auch tatsächlich) sehr nahe liegend, dass ich gleich nach dem größten Laufabenteuer meines Lebens die Gelegenheit nutzte den riesigen Park morgens im Laufschritt zu erkunden. Ausgangspunkt war also das Hotel Wellington, von wo man geradeaus in den Park hineinlaufen kann. Mein Ziel war diesen zur Gänze und entgegen des Uhrzeigersinns zu umrunden.  Es war ein wolkenloser Herbsttag und obwohl ich zeitig unterwegs war kreuzten schon sehr viele Menschen meinen Weg.

Westseitig zurück zum Ausgangspunkt (© RHuber)
Ich steuerte den breiten Weg nach rechts an, der sich zu Beginn Center Drive nennt und der Länge nach in den East Drive übergeht und den ich somit ostseitig bis zu seinem Ende weiterlaufe. Bald wird die 79th St und kurze Zeit später die 85th St Transverse überquert um dann gleich über den riesigen See zu staunen der sich vor mir auftut und den ich in dieser Dimension nicht erwartet hätte. Dem Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir welches ziemlich genau in der Mitte liegt und fast die gesamte Breite des Centralparks einnimmt. Hier heißt es innehalten den See und die dahinter in den Himmel ragende und stets beeindruckende Skyline zu genießen.

Ein Eichhörnchen (© RHuber)
Wenn man mit offenen Augen unterwegs ist kann man hier, in der "Grünen Lunge" New Yorks viel sehen und erleben. Die vielen Bäume zeigen ihre herbstliche Farbenpracht, die Eichhörnchen, die ich hier in großer Zahl gesehen habe, holen sich den Futtervorrat. Man trifft natürlich auf unzählige Freizeitsportler, läuft vorbei an etlichen Statuen bekannter Zeitgenossen, wie auch an Spiel- und Freizeitzentren.
Gute Koordinationsübung  RHuber)

Der Weg geht nach mehreren Schlenkern bis hinunter zum Harlem Meer. Was groß klingt, ist in Wirklichkeit nur ein kleiner See an der Nordseite des CP. Das bedeutet, jetzt geht es in einem Bogen nach links weiter und am West Drive zurück. Wieder vorbei am Jackie O. Reservoir welches westseitig umzäunt ist. Bald ist jene Stelle erreicht, an der das Ziel des New York Marathons steht, das ich diesmal allerdings von der Rückseite her durchquere. "Strawberry Fields", die Gedenkstätte von John Lennon ist erreicht, der hier in der Nähe (Dakota Building) erschossen wurde. Wenig später laufe ich nach dem Columbus Circle wieder an die Südseite des Central Parks.

Knapp elf Kilometer habe ich in den Beinen, als ich beim Hotel wieder ankomme und einen Morgenlauf für die Ewigkeit. Traumhaft schön und unvergesslich!! Nachdem ich mich im Hotel frisch gemacht hatte gönnte ich mir im Europa Cafe ein gutes Frühstück um anschließend den südlichen Teil Manhattans zu Fuß zu erkunden ...!

Sonntag, Oktober 1

Laufstrecken in Kärnten: St. Veit - Muraunberg

Du läufst immer die gleiche Strecke?
Du suchst Abwechslung?
Du kennst aber kaum Alternativen?
Ersteres ist sowieso die schlechteste aller Lösungen, weder sportlich und motivierend schon gar nicht! Wenn es Spaß machen und/ oder etwas bringen soll, dann sollen die Laufeinheiten abwechslungsreich sein. Aber wo und wie findet man diese? Heutzutage im Internet! Nicht nur deshalb begann ich kürzlich einige meiner Laufstrecken hier im Blog vorzustellen. War es zuletzt der Track zum Ranftlhof, geht es heute wieder in den Wald bzw. Berg hinein, zu einer Strecke die sich lohnt zu laufen. Ruhig, anspruchsvoll und Natur pur!

Track St. Veit: Muraunberg
Der Muraunberg ist mein "Heimberg" und gleichzeitig auch der St. Veiter Hausberg! Er bietet viele Möglichkeiten, die nachfolgend beschriebene ist eine davon. Schon an der Karte rechts sieht man, dass es verwirrend werden kann. Daher habe ich versucht die Strecke so gut wie möglich zu beschreiben. Bitte diesbezüglich auch an den Fotos und dem GPSies-Track (mit selbst erklärenden Ansichten und Detailinformationen) am Ende des Blogbeitrages zu orientieren.

Wie zuletzt auch beginnen wir den Lauf wieder beim Hallenbad St. Veit. Von da starten wir hin zur Glan um am südlich gelegenen Weg bis zur Firma Porsche zulaufen und der Klagenfurter Straße entlang noch ein kurzes Stück nach links bis vor zur Orientierungstafel, wo viele Wanderwege beginnen.
Wir laufen also den normalen, breiten Weg hinauf, bis es nach zwei Kilometer scharf nach links geht. Der Weg führt dann wieder zu einer Rechtskurve und geht immer weiter nach oben, bis wir zu einer kleinen Lichtung kommen, an der eine Bank steht. Da geht es nun hinter der Bank im zick-zack und über Wurzeln weiter bis zu einem breiten Weg der rechts nach oben führt.

Es wird ein wenig dunkler und enger, aber auch weich, wurzelig. Kurz ein Stück nach unten, letztendlich aber doch wieder nach oben, vorbei an geschlägertem Holz. Fast oben laufen wir den Weg nicht gerade weiter, sondern scharf nach rechts und nach ein paar Metern nach links. Der höchste Punkt ist erreicht, das bedeutet, wir laufen endlich nach unten und gelangen recht bald zu einer Lichtung an der wir sofort nach links laufen.


Ein sehr breiter und längerer Weg lädt dich ein es so richtig tuschen zu lassen. Unten angekommen laufen wir nach rechts und gelangen bald zu einem Schild, welches auf den "Hemma-Pilgerweg" hinweist, der nach links führt. Genau da wollen wir auch hin! Ein Weg über weiches Gras, vorbei an einem (wie hier, oftmals überfluteten) Bächlein und hinweg über viele Wurzeln bringt uns zur Waldkapelle der "Schwarzen Mutter Gottes".

Hier kann man gesundes, klares und rechtsdrehendes Wasser trinken, sich einem kurzen Gebet hingeben um dann das letzte Stück bis zum Ausgangspunkt zu laufen. Wenn wir das geschafft haben dann waren wir ca. 9 Kilometer unterwegs und haben an die 250 Höhenmeter überwunden. Respekt!

Alle Fotos findest du durch Kick auf das nachfolgende Bild der "Schwarzen Muttergottes"!


Streckendetails im nachfolgendem Link

Mittwoch, August 2

Laufstrecken in Kärnten: St. Veit - Ranftlhof-Taggenbrunn

Kärnten ist ein Paradies, die Landschaft einzigartig und die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung unbegrenzt! Laufen kann man hier überall! Nicht nur deshalb habe ich mir vorgenommen, ab sofort und regelmäßig einige Laufstrecken hier im Blog vorzustellen. Bei der ersten handelt es sich um eine meiner Lieblingsstrecken! Sie ist einigermaßen anspruchsvoll, führt vorwiegend durch bewaldetes Gebiet und weist doch so manche Höhenmeter auf.

Track St. Veit: Ranftlhof-Zensweg-Pupitsch-Hunnenbrunn-Sand-Tschirnig
Nachdem die meisten Läufer in St. Veit vom Hallenbad aus starten (sofern sie in Gruppen unterwegs sind) habe auch ich diesen beliebten Treffpunkt als Ausgangspunkt gewählt. Von dort geht es über das Wayerfeld bis zum Schloss Kölnhof. Im ersten Waldstück dann gleich die erste Steigung zum Ranftlhof hinauf. Am Reitgestüt und der - nach wie vor - beeindruckenden "Funder-Villa" vorbei führt die Strecke nach Zensweg.

In Zensweg laufen wir die Wimitzer Straße rechts weg Richtung Kraig, wo wir aber kurz nach dem Marterl zum Hl. Nepomuk wieder rechts zum Wald hin einbiegen. Der Weg nennt sich Schlossweg und führt eben dort hin, zum Schloss Hunnenbrunn, welches als Business-Center adaptiert wurde. Es könnte sich aber lohnen am wunderschön gelegenen Teich Rast zu machen, der in letzter Zeit zu einem wahren Schmuckstück gemacht wurde!

Nun geht es bei Hunnenbrunn kurz zur Hauptstraße wo es beim Ortsende Sand nach rechts und nach Überquerung des Wimitzbaches wieder rechts in den Wald geht. Auf weichem Boden geht es einige Kilometer dahin bis man neben der Schnellstraße wieder eine kurze Strecke an der Straße läuft. Taggenbrunn im Blickfeld geht es unter der Burg den Wg entlang, um bei Tschirnig wieder zum Ausgangspunkt zurückzulaufen.

Die gesamte Fotoserie findest du durch Kick auf den LINK.
Streckendetails im nachfolgendem Video! Viel Spaß!

Relive 'Kärnten läuft 2017'

Donnerstag, Mai 25

Laufen und Wandern in der Fremde! Aber wo?

Die Zeit der Sommerurlaube naht für viele und auch ich verreise demnächst wieder - an's Meer! Wie fast immer sind natürlich auch meine Laufschuhe mit im Gepäck. Das bedeutet, dass neben den vielen Möglichkeiten am Wasser auch sonstige sportliche Aktivitäten geplant sind und ein paar feine Laufeinheiten sowieso. Aber wo? Denn die Outdoor-Strecken der Heimat kennt man ja, jene in der näheren Umgebung vielleicht auch, aber ein wenig weiter weg, oder gar in anderen Ländern und Kontinenten wird's schon schwierig! Es kann - im Normalfall - also schon vorkommen, dass man dabei planlos etliche Irrwege in Kauf nehmen muss, um wenigstens halbwegs passable Lauf- und Wanderstrecken zu finden.

Die eine Variante, vor Ort nach geeigneten Karten und Informationen zu fragen, können wir getrost vergessen. Sie funktioniert fast nie! Es gibt aber keine Ausrede um Urlaube nicht doch stressfrei genießen zu können! Denn man kann rechtzeitig und voraus schauend planen, weil sich genügend Aufzeichnungen im Internet finden! Wobei an dieser Stelle bewusst jene Seiten ausgeklammert werden, die in Verbindung zur gelaufenen Zeit stehen, wie z.B. runtastic, Garmin Connect uvm. Die Zeiten sind im gegebenen Fall nebensächlich, was zählt sind die Strecken und daher denke ich an Tools wie AllTrails (früher GPSies) oder Komoot.de.

Was bedeutet das konkret für Freizeit- bzw- Freiluft-Sportler? Wenn du einen fremden Ort besuchst, dann stöberst du einfach bei Komoot, weil hier Lauf-, Wander- und sonstige Strecken aus der ganzen Welt zu finden sind. Du gibst den Ort ein und die gewünschte Sportart. Dann erhältst du jene Strecken, die andere User eingegeben haben. Mit allen Informationen die du brauchst, wie z.B. Länge, Beschreibung, Entfernung und Höhenangaben. Somit gibt es genügend Möglichkeiten am Ort deiner Wahl relativ rasch deinem Outdoor-Hobby nachzugehen, weil tausende Menschen ihre Tracks hochgeladen haben, wie ich übrigens auch!

Das bedeutet, auch der Rastlose macht regelmäßige Aufzeichnungen mit einer GPS-Uhr die dann (in meinem Fall) an Garmin Connect geschickt werden. Hier finden sich die Läufe und Wettbewerbe der letzten Jahre. Interessante Tracks, von denen ich annehme dass diese auch von anderen gelaufen oder gegangen werden können, trage ich auch in meinen Account bei AllTrails ein. Bisher sind es so an die 70, aus meiner Heimat, aus Europa und darüber hinaus, aber auch aus vielen Wettbewerben. Vielleicht ist auch für dich etwas dabei, wer weiß?

Der Rastlose bei
- Garmin Connect
- AllTrails
- Komoot.de