
Vor einigen Tagen ging es wieder nach Verona. Die Anreise war insofern beschwerlich, weil wir nicht die einzigen waren, die sich auf den Weg machten. Staus ohne Ende verlängerten die Anreise recht ordentlich! Unser Quartier - das SHG Hotel Verona - lag auf dem Weg von der Autobahn in die Stadt. Es ist ziemlich neu renoviert, sehr sauber und empfehlenswert!

Nach einem ausgiebigen Stadtbummel bei dem wir den Flair der Stadt ebenso genossen wie ein köstliches Eis oder ein feines, italienisches Abendmahl machten wir uns wieder auf den Weg zur Arena. Man muss rechtzeitig da sein, wenn man keine Platzkarten hat, denn die Steinstufen der hinteren Ränge sind bald besetzt! Dann warten wir bei sommerlichen Temperaturen bis endlich Verdi's Nabucco beginnt. In der aktuellen Aufführung hat Regisseur Arnaud Bernard den Opern-Klassiker von jedem biblischen Bezug befreit, modernisiert und zu einer antiösterreichischen Oper gemacht, was mich als Nichtkenner nicht störte.

Die Rückreise erfolgte - wie vor zehn Jahren auch - am wunderschönen Gardasee vorbei. Das heißt nicht ganz, weil wir natürlich zwischendurch auch Rast machen. Plätze finden sich genug! Wie üblich waren wahrscheinlich zigtausende Menschen unterwegs, die Straßen und Orte also bummvoll! Die schöne Landschaft verließen wir dann Richtung Autobahn, die wir bis Bozen fuhren um dann in das Pustertal abzubiegen. Dieses erstreckt sich bis Lienz und gilt als eines der beliebtesten Täler der Alpen. Wohl auch deshalb, weil es hier mit den "Drei-Zinnen", dem Wahrzeichen der Dolomiten ein bekanntes Ausflugsziel gibt. Wir blieben wieder einmal in Innichen stehen. Hier fand gerade ein Handwerksmarkt statt durch den wir bummelten, um uns dann nochmals für den Rest der Reise zu stärken!
Schön wars' aber auch anstrengend, denn die 900 gefahrenen Kilometer, der rege Verkehr und die vielen Stau's hatten es in sich. Ich glaube, das nächste Mal bleiben wir wieder etwas länger ...!
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