Montag, Juni 27

Warum Zadar statt Baltikum?

Bereits Anfang des Jahres buchten meine Frau und ich wieder einmal eine Schiffsreise mit der MSC-Flotte. Die dritte sollte es werden und uns ins Baltische Meer führen. Dabei waren Aufenthalte in den sehenswertesten Städte der Region geplant: Stockholm, Helsinki, St. Petersburg, Tallin und Riga. Sehr bald jedoch nach unserer Buchung begann der Krieg in der Ukraine und St. Petersburg verlor, aufgrund der russischen Aggressoren, sehr bald seinen Reiz. Wir stornierten die Reise!

Da Bedarf und Lust auf Urlaub hatten änderten wir den Plan in einen Kroatienurlaub: Zadar sollte es werden und das war gut so! Schon deshalb, da wir in unruhigen Zeiten eine Destination ansteuern wollten, die einerseits am Meer liegt und die wir selbst mit dem Auto erreichen können. Entgegen unserer sonstigen Gepflogenheiten kam der  Umstand hinzu, dass wir hier schon einmal waren - Falkensteiner Club Funimation Borik!

Die Anlage im Rundblick vom Meer aus
Die Anlage ist nicht mehr ganz neu, aber noch immer sehr schön und einen Urlaub wert. Familien kommen hier auf ihre Rechnung, aber auch jene die gerne aktiv sein wollen. So stehen Fahrräder kostenlos zur Verfügung um direkt am Meer radeln zu können. Auch für Läufer gibt es hier viele Möglichkeiten, wie u.a. hier in meinem Track! Hinzu kommt natürlich das Badeangebot mit etlichen Pools und dem Meer vor der Haustüre! Erwähnenswert ist, dass es einen Sandstrand gibt, der sich im Meer bis weit hinein fortsetzt. Das äußerst praktisch und angenehm!

Bei den Zimmern kann ich nur von unserem berichten, es war sauber und in einer üblichen Größe. Beim Essen komme ich allerdings ins Schwärmen! So ein reichhaltiges Buffet mit so viel Auswahl und so liebevoll zubereitet sieht man wirklich selten. Wer da nichts findet ist selbst schuld! Natürlich kann es im Hochsommer anders sein, wenn das Hotel voll besetzt ist, viele Kinder da sind und Erwachsene das Angebot der Bar nutzen! Damit muss man rechnen!

Die Stadt Zadar haben wir natürlich auch aufgesucht, denn speziell die Altstadt hat es in sich! Sei es, weil es unzählige Sehenswürdigkeiten gibt, man bei der Meeresorgel seltsame Geräusche hören will oder Lust hat durch die unzähligen Gassen zu bummeln wo nette Geschäfte, Lokale und Cafe's laden zu einem Besuch einladen. Von hier aus gibt es übrigens viele Möglichkeiten mit einem Boot einen Tagesausflug zu absolvieren!

Zugegeben, wir waren diesmal ziemlich faul, kannten die Region aber schon ein wenig. Was wir noch nicht gesehen haben ist der Nationalpark Plitvicer Seen. Also nix wie hin!
Etwa 900.000 Besucher zieht es Jahr für Jahr zur wundervollen Seen-Landschaft mit ihren Wasserfällen. Insgesamt 16 Seen beherbergt der älteste und größte Nationalpark Kroatiens. Die Seen sind dabei durch die Wasserfälle und durch Überläufe miteinander verbunden und die Wege gut zu gehen. Man sollte sich - auf der Website oder im Folder - über die einzelnen Wegstrecken vorab Gedanken machen.

Da es sich bei den Plitvicer Seen um eine der Hauptattraktionen Kroatiens handelt muss man unweigerlich mit vielen Besuchern rechnen. Auch in der Vorsaison war richtig viel los! Dank Internet sollten sich unliebsame Überraschungen allerdings in Grenzen halten. Wir selbst waren ja in der Vorsaison (Ende Mai) unterwegs, das waren die Besucherströme, wie auch die Hotelbelegung überschaubar.

In Summe war der Urlaub für uns genau das was wir wollten und uns gut getan hat. Das Wetter passte, das Urlaubsziel auch, das Meer war schon "badefähig" und das Wasser klar. Zurück kommend auf den Einstieg. Die Schiffsreise hat nicht sein sollen, aber das ist in Zeiten wie diesen ein Luxusproblem. Wir sind froh und dankbar einen schönen Urlaub gehabt zu haben!

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