Dienstag, September 6

Fotografieren - altes Hobby neu entdeckt!


So gut ausgestattet wie am Foto rechts war ich als Kind natürlich noch nicht. Ich hatte aber das Glück einen Großvater zu haben, der so ziemlich alles konnte, auch fotografieren! Doch nicht nur das, er entwickelte sogar seine Fotos selbst. Es sah sehr geheimnisvoll aus, wenn aus der Küche der Zwei-Zimmer-Wohnung rotes Licht schimmerte. In dem Fall kein eindeutiges Signal aus dem Rotlicht-Milieu, sondern jenes, dass Großvater wieder seine Fotos selbst entwickelt! Natürlich durfte ich immer wieder dabei sein um staunenden Auges mitzuerleben, wie die Fotos aus einer Filmrolle auf spezielles Papier übertragen und zu fertigen Fotos wurden.

Noch größer waren Freude und Stolz ein paar Jahre später, als ich von ihm meinen ersten Fotoapparat erhielt. Meines Wissens war es eine Rolleiflex bei der der Sucher oben angebracht war! 

Welche Kamera auch immer es war, ich glaube
die Fotografie hat mich sehr früh erwischt und nie wieder losgelassen. Allerdings, ein Fotograf im klassischen Sinn wurde ich nie, aber einer, der fotografieren doch als Hobby zuweilen ernsthaft betrieb. Natürlich einmal mehr, dann wieder weniger. Da ich also immer wieder einen Fotoapparat mit schleppte, aber auch in meiner Familie eifrig fotografiert wurde bin ich in der glücklichen Situation, dass es seit meinem Geburtsjahr (1949) Fotos von mir gibt!

Rückblickend betrachtet wurde in unserer Familie generell viel fotografiert, denn ich bin in der glücklichen Lage wirklich viele Fotos aus der Vergangenheit mein eigen zu nennen. Viele davon habe ich im Moment der Aufnahme nicht gesehen, sondern erst nachdem ich diese fertig entwickelt aus dem Fotogeschäft mitnehmen konnte. Wobei man im Fotogeschäft dann den Negativ-Abzug und die fertig entwickelten Fotos erhielt.
Ein Prozess, der bis zum fertigen Ergebnis wohl an die zwei Wochen dauerte. Es war mit Sicherheit eine - für heute - unvorstellbare, aber überaus spannende Zeit! In meinen Teenager-Jahren sank die Bedeutung der Fotografie, andere Interessen überwogen. Dennoch, einen Fotoapparat hatte ich immer, an die einzelnen Modelle habe ich allerdings keine Erinnerungen mehr!

Wie ging's weiter?
Irgendwann kamen Digitalfotografie
und jene über das Handy und jene über das Smartphone auf uns zu. Neue Firmen nahmen sich der neuen Technologie, alteingesessene (Kodak) verschliefen sie. Mein Interesse an der Fotografie erwachte sprunghaft, neue Möglichkeiten ergaben sich! Nicht nur, dass sich die Art des Fotografierens radikal veränderte, auch die Aufbewahrung der Fotos selbst erlebte einen Quantensprung. Die Bedeutung der Fotoalben, aber auch der altbewährten Schuhschachteln sank. Künftig hin wurden Fotos zunehmend und digital auf Handys, Tablets und PC's gespeichert. Zumeist irgendwo!

Ganz so schlimm war es in meinem Fall nicht, denn ich besitze sehr viele Alben, wurde aber - aufgrund der Digitalisierung - in dem Bereich nachlässiger, entdeckte aber Neues! Nach und nach begann ich alle Fotos zu digitalisieren und legte, zusätzlich zum Fotoalben-Bestand, digitale Alben am PC (und externen Laufwerk) an. Doch nicht nur das! Ich nutzte die immer besser werdenden Cloud-Lösungen und verlagerte meine Alben ins Internet. Dank Google Fotos habe ich jederzeit Zugriff auf meine Fotos, für die ich unter Google Alben angelegt habe. Ein ganz wichtiger Nutzen, der sich daraus ergibt ist, dass wir in unserer Familie nicht sinnlos Fotos hin und her schicken, sondern mit einem Link die Alben von Familienfesten, Ausflügen und den Enkeln bequem teilen!

Abschließend noch, wie und mit was fotografiere ich derzeit?
Folgende Kameras stehen mir derzeit zur Verfügung, die ich unterschiedlich nutze.
- Smartphone Oneplus 8T, welches ich immer dabei habe und sehr gute Fotos macht!
- Nikon Spiegelreflex D90, die immer weniger genutzt wird
- Nikon Coolpix P900, Die Bridgekamera mit dem 83-fachen Wahnsinns-Zoom!
- Sony Alpha 6000, die spiegellose Systemkamera mit neuem Fotovergnügen

Abschließend will ich noch (m)einen Ausflug in einen anderen Bereich der Fotografie erwähnen, den ich seit 2018 praktiziere, jenen zur Fotobox! Die Idee entstand bei der Hochzeit meiner Tochter Karin mit meinem nunmehrigen Schwiegersohn Patrick, denen ich zur Unterhaltung eine Fotobox beisteuerte. Bald darauf entstand die Idee, dass wir uns gemeinsam auch so etwas anschaffen und vermieten. Nachdem Patrick nebenberuflich als Musiker tätig ist, sollte diese Zusatzidee sein Portfolio ergänzen. Heute, vier Jahre später laufen unter der Bezeichnung sf-fotobox vier Geräte mit einer sehr guten Auslastung. Ausgenommen in den harten Corona-Zeiten! Es macht mir, als hauptberuflicher Pensionist, Spaß Leute bei ihren unterschiedlichsten Feiern mit der Fotobox zu unterhalten!

Nachfolgend nun ein Album in dem ich einige meiner Fotos mit euch teile

RH | Hobby-Fotograf

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