Samstag, August 26

Die Ehe vergoldet!

Ich kannte meine Frau schon fünf Jahre lang als wir am am 25. August 1973 den Bund der Ehe schlossen. Es war meine Jungendliebe, die ich zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Jahre kannte, sie 21 Jahre und ich 24 Jahre alt. Für heutige Verhältnisse war es eine kleine Hochzeit, denn es waren keine dreißig Leute, die uns damals zum Standesamt in St. Veit an der Glan begleiteten und anschließend dem kirchlichen Segen in Karnburg beiwohnten.

Nur ein paar Kilometer weiter gab es dann die Tafel in einem Gasthaus in Walddorf, wobei dieses, im Gegensatz zu unserer Ehe, nicht mehr besteht! Wie erwähnt, es war eine kleine, aber feine und herzliche Hochzeit. Fein war auch die darauf folgende Hochzeitsreise, die uns nach Vodice (CRO), im damaligen Jugoslawien führte. Die Reise dauerte eine Ewigkeit, weil ich zum einen nur einen kleinen Fiat 850 besaß und eine Autobahn zum Zielort noch kein Thema war!

Heuer jährte sich also das Ereignis zum 50. Mal und dass dieses gebührend gefeiert wurde versteht sich von selbst. Wie verlief also der Tag?

Schon einige Zeit davor habe ich begonnen den Schlager "Marmor, Stein und Eisen bricht" von Drafi Deutscher umzutexten. Wobei ich sagen muss, dass ich erst jetzt gemerkt habe, dass das Lied sehr simpel ist und aus nur drei Strophen besteht, in die ich unsere Geschichte unterbringen musste, der Rest ist Refrain! Dass ich kein begnadeter Sänger bin weiß meine Familie zwischenzeitlich, aber darum geht's nicht. Es geht um etwas Persönliches und ich denke, die Überraschung ist ganz gut gelungen als ich meiner Frau das Lied auf nüchternem Magen präsentierte! Im nachfolgendem Link gibt es meine Version zu hören - https://on.soundcloud.com/GTUaj

Dann ging's nach Klagenfurt, wo wir uns beim Wienerroither bzw. "Der Kärntnerei" in der St. Veiter Straße bei einem guten Frühstück ausgiebig labten! Die nächste Station war unsere Hochzeitskirche in Karnburg. Da diese selten geöffnet ist habe ich bereits Tage zuvor einen Diakon gebeten uns diese zu öffnen und ein paar Worte zu uns zu sprechen. Wie bei einer Trauung wurden zwei Stühle vor dem Altar positioniert und der Diakon Peter Granig gab uns einen Segen, während im Hintergrund ein Kinderchor sang! Vielen Dank an die Kirche Karnburg/ Maria Saal, die uns diese Zeremonie ermöglichte.

Danach gab es einen wichtigen Programmpunkt. Dazu ist zu erwähnen, dass meine Frau und ich unterschiedliche Eheringe besitzen, die nicht darauf hindeuten, dass wir gemeinsam verheiratet sind. Höchst an der Zeit also diesen Umstand zu ändern. Wir gingen auf die Suche und fanden beim Fachgeschäft Feichtiger die richtigen Ringe. Zeitlose Eleganz in Rotgold und Silber war unsere Wahl, mit der wir sehr zufrieden waren.

Der Tag brachte noch einige Stationen, wobei ich aber jene am Abend hervorheben will. Denn das Gute Abendessen konsumierten wir im Strandhotel Sille, welches direkt am Wörthersee gelegen ist. Hier genossen wir die Speisen und das eine oder andere Gläschen Wein bei angenehmen Temperaturen und leisem Wellenrauschen. Ein sehr schöner und abwechslungsreicher Tag ging damit zu Ende.

Meiner Frau Elisabeth bin ich unendlich dankbar für ihre Liebe und Treue. Ich denke wir führen eine gute Ehe, mit starker, gegenseitiger Zuneigung und einem hohem Maß an Wertschätzung. Es bestehen gute Chancen, dass das auch so bleibt!

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