Sonntag, Juli 27

Zauber der Ostsee!

Genau! "Zauber der Ostsee!", so stand es im Angebot des Ruefa-Reisebüros Klagenfurt! Und nach acht Jahren Pause stand daher wieder einmal eine Kreuzfahrt am Programm! Am Sonntag, den 13. Juli 2025 ging es sehr früh los, um rechtzeitig nach Wien zu kommen. Von dort brachte uns gegen Mittag die (mir bis dato unbekannte) "Air Mediterranean" nach Rostock und ein Bus weiter zum Warnemünde Cruise Center, wo das Schiff der MSC Reederei (mit der wir bereits zweimal unterwegs waren) auf uns wartete! Nachdem wir die Kabine im 10. Stock (mit Balkon) bezogen hatten, gab es sehr bald auch die vorgeschriebenen Sicherheitsübungen, die wesentlich zügiger (und einfacher) abgewickelt werden als die Jahre davor. 
Mit dem Zimmer (im vorderen Teil, rechtsseitig) waren wir sehr zufrieden, zumal wir dieses auf das Festland hin hatten, wo man üblicherweise mehr erlebt! Nach dem Auspacken und Frischmachen gab es den ersten Schiff-Rundgang und bald darauf (18:00 Uhr) das Abendessen. Wir waren lange unterwegs und müde und sind gleich nach der Show im Theater ins Bett gefallen. Das Meeresrauschen vom Schiff ließ uns bald einschlafen:

Was waren nun die Besonderheiten der Reise?
In erster Linie einmal die Gegend, in der wir noch nie waren, die Ostsee im Norden Europas. Obwohl keine Öko-Reise so ist es dennoch ein Komfort diese Region mit dem Schiff zu erkunden, denn du hast bei dieser Variante das Hotel immer dabei. In der Nacht bist du unterwegs und am Morgen in einer anderen Stadt, bzw. wie bei uns, sogar in einem anderen Land! Aus der Vergangenheit wussten wir, dass es viele Möglichkeiten gibt, die einzelnen Stationen zu erkunden. Aufgrund meiner Erkrankung und den damit verbundenen Einschränkungen hatte ich Bedenken ob ich in der Lage bin gewisse Ausflüge auf eigene Faust absolvieren zu können. Daher buchten hatten wir im Vorfeld etliche Exkursionen. Zu viele, wie sich später herausstellte! Nachfolgend will ich über einzelne Stationen berichten, erwähne aber in diesem Zusammenhang, dass ich kein Reiseblogger bin und mich in diesem Beitrag mehr auf die Art der Reise und unsere Eindrücke konzentriere!

POLEN:
 Danzig, oder Gdansk, wie es in der Landessprache heißt, erwartete uns mit starkem Regen. Allerdings erst nachdem wir aus dem Bus ausstiegen, der uns vom Hafen in die Stadt brachte. Es schüttete aus Kübeln als wir von der Bushaltestelle zum nächsten Unterstand liefen, den wir allerdings erst in 500 Meter erreichten. Nass bis auf die Haut (wir hatten weder Schirm noch Regenponcho dabei) warteten wir den Schauer ab und flüchteten in ein Restaurant. Einerseits um ein wenig trocken zu werden und um uns zu stärken (es war Mittag)! Danach kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn eine wunderschöne Stadt erwartete uns - wir ließen uns treiben!
Trotz der kurzen Zeit haben wir viel gesehen und erlebt! U.a. "Langer Markt", Rechtstädter Rathaus, die Marienkirche mit dem Neptunbrunnen, die Hafenpromenade mit dem Krantor. Natürlich bummelte wir durch die belebten Gassen der Stadt bis es regnete und auch der Bus wieder auf uns wartete!

LITAUEN:
Klaipėda oder Memel, wie es früher einmal hieß und eine sehr bewegte Geschichte hinter sich hat! Gleich zu Beginn gab es eine Überraschung, als uns eine Musik-Gruppe mit einem Ständchen aus Liedern ihrer Heimat begrüßte! Anschließend ging der erste Ausflug los, der uns zuerst zu einem Vogelpark auf der Halbinsel Kap Ventė inklusive Leuchtturm führte.

Hier ziehen tausende Zugvögel über das Kap hinweg und sorgen für ein Naturschauspiel der besonderen Art. Wir erfuhren vom Wärter wie sie gefangen, beringt und auf die Weiterreise geschickt werden, einer davon von meiner Frau! Die nächste Station war nun Klaipeda, wo wir mit dem klugen und humorvollen durch die Innenstadt spazierten. Es war ein ruhiger, aber sehr stimmiger Tag, den wir diesmal genossen!

LETTLAND: Riga, die Perle des Baltikums war heute am Programm! Auch hier haben wir wieder einen Ausflug gebucht und die Reiseleiterin zeigte uns etliche Sehenswürdigkeiten der Innenstadt, die durch ihre sehenswerten Altbauten besticht, aber auch Reliquien der Sowjet-Zeit! Wir spazierten durch die kleinen Gassen der Altstadt. Dar Rathausplatz war beeindruckend. Auf der einen Seite das Rathaus und auf der anderen das sehr bekannte Schwarzhäupterhaus.

Weiter geht es zur St. Petrikirche, deren spitzer Turm von vielen Stellen in der Stadt entdeckt werden kann. Hinter der Kirche steht eine Statue mit den Bremer Stadtmusikanten. Von da aus sehen wir auch das Haus der Katzen und beim Freiheitsdenkmal kamen wir gerade zur Wachablöse. Wie bereits am Vortag verließen wir die Gruppe vorzeitig, um noch alleine durch die Stadt zu bummeln. Dabei vergaßen wir nicht in der außergewöhnlichen Bar Black Magic den Riga Black Balsam zu kaufen, einer Mixtur aus 24 Kräutern und gleichzeitig auch das Nationalgetränk Litauens!

SCHWEDEN:
Stockholm, schon die Anreise war beeindruckend als wir mit dem riesigen Schiff ganz leise durch die Inselgruppe der Schärengärten schnurrten! Hier gibt es ca. 30.000 Inseln, von denen ein Teil ganzjährig bewohnt sind. Wir bewunderten beim Vorbeifahren die typisch schwedischen Häuser an den Stränden, aber auch Wassersportler (mit Jetski), die teilweise im Sog des Schiffes ihre Kunsstücke drehten!
Auch hier begannen wir den Besuch mit einer Busrundfahrt, die uns in die Außenbezirke brachte und ziemlich uninteressant war. Auch die anschließende Bootsfahrt war nicht das Gelbe vom Ei, sodass wir die Exkursion danach beendeten und die Stadt wieder auf eigene Faust erkundeten. Leider hatten wir zuvor viel Zeit verloren und verbrachten den verbliebenen Rest vorwiegend in der Altstadt! Wir bewunderten die verwinkelten und krummen Gassen und die bunten Häuser genauso wie das Königliche Schloss. Einen Abstecher gab es noch in die Einkaufsstraße (da ich aufgrund der hohen Temperaturen eine kurze Hose benötigte), schafften es zeitlich aber leider nicht mehr, eine der kunstvoll gestalteten U-Bahn-Stationen zu besuchen, die sehenswert sein sollen! Diesen Ausflug haben wir leider falsch gebucht und somit ziemlich vergeigt! Mit einem der Hop on, Hop off-Busse fuhren wir zum Schiff zurück! Mit letztem die Stadt erkunden wäre sowieso die bessere Variante gewesen!

DÄNEMARK:
Kopenhagen war die letzte Station unserer Reise. Bevor das Schiff allerdings in den Hafen einfuhr gab einen echten WOW-Moment! Wir sahen die Öresund-Brücke, die Kopenhagen mit Malmö verbindet. Es handelt sich dabei um eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnverkehrsverbindung, die aus einer acht Kilometer langen Hochbrücke und einem vier Kilometer langen Tunnel besteht, dem längsten Unterwassertunnel der Welt, der auf der künstlich angelegten Insel Pepparhomen endet.
Begonnen haben wir den Tag
wieder mit einer Führung die uns anfangs zur Kleinen Meerjungfrau führte, die zum Glück nicht sonderlich belagert und somit für uns gut sichtbar war. Gleich darauf starteten wir mit einer Bootstour (Netto-Boote) durch die vielen Kanäle, die sehr interessant war und an vielen Gebäuden wie z.B. der Holmens Kirke (Kirche), dem Schloss Christiansborg, den markanten Gebäuden der Insel Christiansholm (Paper Island), der Königlichen Oper und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Zwischendurch sahen wir viele Menschen an den Ufern die Sonne genießen. Nach diesem Teil verabschiedeten wir uns wieder von der Gruppe und ließen uns durch die lebhafte Stadt treiben!

Das erste Ziel war Nyhavn. Der "neue Hafen" am Kanal ist an beiden Seiten von historischen Gebäuden umgeben und ein touristischer Hotspot mit vielen Restaurants und Bars! Der Weg führte uns weiter in Kopenhagens größte Shopping-Meile namens Strøget. Bald sahen wir das Guiness World Records Museum, gingen aber daran nur vorbei. Nicht jedoch bei einem großen Lego-Store, wo wir garantiert Mitbringsel für unsere Enkel fanden. In der einzigartigen Konditorei La Glace stärkten wir uns bei einer Kanne Kaffee und sehr guten Zimtschnecken (Kanellboller). Ein Ziel hatten wir noch am Programm, das Königliche Schloss Amalienborg. Wir kamen wieder zeitgerecht zu einer Wachablöse.
Die vielen Ausflüge der letzten Tage hinterließen Spuren, wir waren müde. Diesmal riefen wir ein Uber-Taxi, welches uns sehr rasch beim Schloss abholte und zum Schiff brachte. Wir haben genug gesehen!

ESSEN:
Außerhalb der Landausflüge verbrachten wir die Zeit natürlich am Bord der MSC Poesia, die schon etwas länger auf den Weltmeeren unterwegs ist. Die Möglichkeiten zur Unterhaltung sind nahezu unbegrenzt! Vom Ablauf frühstückten wir morgens immer im SB-Restaurant im 13. Stockwerk, das Abendessen bevorzugten wir im Restaurant Le Fontane, wo es ruhiger war und das Essen (Auswahl aus drei Menüs) serviert wurde. Zu erwähnen ist, dass das Essen im Preis inbegriffen ist, ob man ein Getränkepaket in Anspruch nimmt, soll man vorher überlegen bzw. durchrechnen. Wir hatten übrigens eines! Natürlich gibt es am Schiff noch etliche Spezialitäten-Restaurants, die man (in dem Fall gegen Bezahlung) in Anspruch nehmen kann! Zu essen (und trinken) gibt es jedenfalls mehr als genug und dies nahezu rund um die Uhr!

UNTERHALTUNG:
Nach dem Essen war stand das Theater (Carlo Felice) am Programm, welches 1200 Besucher fasst und jeden Tag zwei fulminante Shows mit Musik und/ oder Akrobaten bietet. Absolut sehenswert! Obligat war, dass wir nach jeder Show eine der vielen Bars (mit Musik) aufsuchten. In jeder gab es eine andere Art der Musik, wir bevorzugten oft jene am Ende des Schiffes, wo es stets auch Tanzkurse und Musik gab, die unserem Geschmack entsprach! Im 13. Stock gibt es übrigens nicht nur das SB-Restaurants sondern etliche Pools und Liegemöglichkeiten.
Von uns nicht genutzt, aber trotzdem erwähnenswert ist, dass es natürlich ein großes Casino gibt, etliche Kinderspielbereiche, Spa- und Fitness-Angebote. Fotografiert wird man ehr oft, wobei die Fotos einen Tag später käuflich erworben werden können. Ein bis zwei gehen immer, mehr sollte man sich überlegen, da der Preis doch relativ hoch ist! Begeistert waren wir auch von den stets gut gelaunten und mehrsprachigen Animateuren, die nicht aufdringlich agieren, aber stets mit tollen Ideen unterwegs sind. Sie stehen auch gerne hilfreich zur Seite, wo immer sie können

ALLGEMEINES:
Was gibt es sonst noch zu sagen? Wir waren von der Reise, vom Angebot und dem Preis- Leistungs-Verhältnis zufrieden und werden ein Schiff der MSC-Flotte sicher wieder in Anspruch nehmen. Ewige Nörgler werden sicher auch das eine oder andere Haar in der Suppe finden, aber das kann man überall. Tatsache ist, dass eine Kreuzfahrt keine Öko-Reise ist, aber eine, bei der du dein Hotel immer in der Nähe hast, egal wohin du fährst. Jenen die unter Übelkeit leiden sei gesagt, dass ein großes Schiff kaum schaukelt (hat Stabilisatoren), ein Ausflugsschiff an der Adria aber sehr wohl. Zudem gibt es an der Rezeption stets hervorragende Medikamente!
Obwohl die von der jeweiligen Reederei angebotenen Exkursionen vorab günstiger sind, sollte man zuwarten, denn am Schiff sieht dann alles wieder anders aus! Hinzu kommt, dass man mit den externen "Hop on, hop off" Angeboten vielfach besser fährt!! Und: Sofern man bei Kreuzfahrten die Möglichkeit hat, sollte man die Kabine landseitig wählen, da man in dem Fall viel mehr zu sehen bekommt. Auf der anderen Seite gibt es zumeist nur Meer ;-)

Fazit! Die Reise hat uns sehr gut gefallen und dass wir in Stockholm nicht alles gesehen haben was wir wollten, daran sind wir selbst schuld, da wir die Ausflugs-Buchung diesmal falsch eingeschätzt haben. Einige Impressionen gibt es nach diesem Beitrag!

Mittwoch, Juli 9

Wie war die Reha?

Klinikum Malcherhof
Am 12. Juni des Jahres war es wieder einmal so weit, eine Reha stand am Programm und diesmal wieder im Klinikum Malcherhof in Baden bei Wien. Warum? Weil mich einerseits seit 2011 das Rheuma plagt, andererseits aber seit meiner schweren Erkrankung im Jahr 2023 noch immer massive Probleme im Bewegungsapparat habe. Nachdem beide Erkrankungen zu den Schwerpunkten des Klinikums zählen und ich bereits gute Erfahrungen habe, war die Auswahl logisch und richtig! Auch die Stadt Baden hat mir bisher stets gut gefallen, zeichnet sie sich doch als lebhafte Stadt mit unzähligen Veranstaltungen, ehrwürdigen Bauten (aus der Kaiserzeit), schönen Parkanlagen und tollen Wanderwegen aus!

Pause beim Nordic Walking
Wie erwähnt lag das Hauptproblem im Bewegungsapparat, wodurch in der Therapie sehr viel an der Stabilität und dem Muskelaufbau gearbeitet wurde. Hier in Gruppen, aber auch in Einzelbehandlungen mit Physiotherapeuten. Des weiteren gab es Elektro- und Wasserbehandlungen, wobei gerade Letzteres sehr effizient und wohltuend empfand. Sehr überrascht war ich, dass man mich auch mehrmals auf das Laufband stellte, zumal ich mich beim letzten Mal in der Gailtalklinik Hermagor kaum bewegen konnte und von allen Seiten angeschnallt war. Aber auch diese Therapie gab mir Selbstvertrauen in der Bewegung. Dennoch, die Stabilitätsübungen waren für mich durchgehend eine massive Herausforderung, die ich nur schwer meistern konnte. Aber das Ziel war ja, meinen Ist-Stand zu bewahren und die eine oder andere Verbesserung zu erzielen und ich denke, das ist gelungen! Auch deshalb, da ich außerhalb der Therapien viel unterwegs war. Und obwohl ich zumeist mit Gehstock oder Nordic-Walking-Stöcken unterwegs war, ein Sturz im unwegigen Gelände war unvermeidlich!

Doblhoffpark & Rosarium

Auch außerhalb der Behandlungen bot der Aufenthalt in der Kur- und alten Kaiserstadt viel Abwechslung. Erfreulich war, dass mich meine Frau an meinem Geburtstags-Wochenende besuchte. Sie kam mit dem Zug bis Wiener Neustadt, wo ich sie am Samstag abholte und am Sonntag wieder zurückbrachte. Ich zeigte ihr u.a. mein Quartier, die Stadt sowieso und natürlich den Doblhoffpark mit Rosarium und natürlich auch den Kurpark. Den Abend genossen wir beim Heurigen Schwertführer in Sooß.

Baden in Weiß und ich mittendrin
Zu erwähnen ist auch, die Anzahl der vielen Veranstaltungen, die es regelmäßig in Baden gibt. So auch die permanente Bilderausstellung vieler bekannter Fotografen, die an den verschiedensten Orten der Stadt zu sehen waren. Sehr toll fand ich "Baden in Weiß", als sich am letzten Juni-Wochenende 1000ende Menschen in der Stadt trafen. Würde sagen, da waren knapp 100% der Menschen wirklich in weiß unterwegs und hatten gute Laune. Die Geschäfte hatten in der Innenstadt alle geöffnet und viele Bands geigten ordentlich auf! Auch der "Badener Stadtlauf" brachte 100erte TeilnehmerInnen, wie auch die vielen Konzerte, die es regelmäßig zu bestaunen gab!
Radpartie zum Helenental

Erfreulich war auch, dass mich meine - in Mödling wohnende - Cousine Irun mit Mann während meines Aufenthaltes besuchte. Ich selbst bummelte abends öfter in die Stadt (auch um ein gutes Eis zu genießen oder einzukaufen), ging mehrmals mit den Nordic-Walking-Stecken in den Wald und buchte einmal sogar ein Leihfahrrad. Mit diesem fuhr ich ins Helenental, aber nur so lange, bis es aufwärts ging, da ich dies mangels Stabilität nicht kann! Viele Rehapatienten nutzten auch die Möglichkeit am Abend den einen oder anderen Heurigen aufzusuchen, einige sogar jeden Tag! Ich wiederum suchte die Ruhe und Erholung und genoss diese in vollen Zügen. So war ich abends bald wieder im (ruhigen) Zimmer und las dabei auch einige Bücher.

BK Dr. Stocker ehrt Wolfgang Puck
Ein absolutes Highlight gab es am 30. Juni! Mein Jugendfreund Wolfgang Puck wurde an diesem Tag das "Silberne Ehrenzeichen der Republik Österreich" vom Bundeskanzler Dr. Christian Stocker überreicht und ich war dazu eingeladen! Erfreulicherweise gab mir die Leitung des Malcherhofes einen Freigang bis 22:30 Uhr, den ich gerne nutzte. Der war auch notwendig, da der geehrte nach der Überreichung zum Dinner in das Palais Coburg geladen hatte!

Wolfgang Puck & Reinhard
Die Feier fand in einem überschaubaren Rahmen im Bundeskanzleramt in Wien statt, wobei Wolfgang mit der ganzen Familie kam. Zusätzlich einige Freunde, Geschäftspartner und Politiker, wie auch der ehemalige Bürgermeister, Dr. Michael Häupl, der auch die Laudatio hielt! Aus St. Veit mit dabei auch Redakteur und Freund Peter Pugganig, der dazu einen Bericht (hier) verfasste!
Im Coburg konnte ich leider nicht bis zum Schluss bleiben, da die verbleibende Zeit dies nicht zuließ. Der Teil, den ich miterleben konnte war aber sehr feudal, angenehm und harmonisch. Besonders Wolfgang überraschte mich positiv, da er sich ehrlich über mein Erscheinen freute und sich mir gegenüber auch äußerst freundschaftlich verhielt!

Guter Eiskaffee zum Abschied
Alles in allem ging es mir in den drei Wochen sehr gut
, nur die Hitze während dieser Zeit war sehr ungewöhnlich und die Temperaturen tropisch! Erfreulich war, dass ich meine Reha-Ziele, dank der tollen TherapeutInnen und sehr guten Behandlungen, erreicht habe. Das war gut und wichtig und gab mir das Vertrauen das Leben zwar eingeschränkt, aber dennoch gut und einigermaßen Selbstbestimmt leben zu können. Den Leitspruch des Malcherhofes "Rehabilitation auf Top-Niveau" kann ich nur unterstreichen. Vielen Dank an alle!

Samstag, März 29

Wolfgang Puck, der bodenständige Superstar!

Es kommt im Leben eines normalen Bürger nicht oft vor, auf einen Superstar zu treffen. Ich hatte kürzlich die Möglichkeit dazu und der Grund dazu ist eigentlich recht banal! Denn Wolfgang Puck, von dem hier die Rede ist, war in jungen Jahren ein Schulkollege von mir. Hinzu kommt, dass ich nach wie vor Kontakt mit ihm pflege! Sein unglaublicher Lebens- und Erfolgsweg sollte hinlänglich bekannt sein, daher gibt es über sein Wirken nachfolgend nur einen kurzen Ausschnitt aus einem Artikel von Rolling Pin:

Der Weg vom motivierten Kärntnerbuam hin zum alles überstrahlenden Celebrity-Koch und internationalen Businessman begann für den Starkoch aber ganz klassisch – mit einer Kochlehre in Kärnten. Danach zog es ihn auch schon in die Ferne – in die feinsten Gourmettempel, die Paris zu bieten hat. Das war dem Weltenbummler aber noch nicht genug, er wollte den amerikanischen Traum leben. In Indianapolis sammelte der damals 24-Jährige erste Erfahrungen als Küchenchef. Mit 25 dann der Start in Hollywood: Aus dem Ma Maison machte er den besten In-Schuppen der Stadt; ein Magnet für die Reichen und Schönen Kaliforniens, mit Wolfgang Puck als Hauptattraktion.

1982 eröffnete er sein legendäres Spago in Beverly Hills. Von da an erarbeitete er sich einen Ruf als internationale Gastro-Legende und Botschafter für gesunde Küche mit österreichischen Wurzeln. Und eines steht fest: Puck bekocht nicht nur Stars, er ist auch selbst schon einer. Ein Stern am Walk of Fame in Los Angeles, ein Auftritt als Zeichentrickfigur in den Simpsons und zahlreiche Auszeichnungen sprechen für sich. Und für ihn.

Wolfgang Puck & Reinhard Huber
Viele, lange Jahre wurde Wolfgang Puck von den Verantwortlichen seiner Heimatstadt St. Veit an der Glan ignoriert. Aber vor allem der bekannte Journalist Peter Pugganig, der Puck stets auf den Fersen war, ließ in dieser Angelegenheit nie locker und berichtete immer wieder von dessen Erfolgen. Erst unter der Führung des Bürgermeisters Martin Kulmer war es dann so weit, der Erfolgskoch und berühmteste Sohn der Stadt wurde am 29. März 2025 geehrt. Zu diesem Anlass erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Stadt St. Veit (inklusive Eintragung in das Goldene Buch) und das Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten. Als bleibende Erinnerung wurde außerdem ein Platz in Hörzendorf (unweit seines Elternhauses) in den "Wolfgang-Puck-Platz" benannt!

Ehrung mit Frau, Schwester und Bgm Kulmer
Es war eine sehr stimmige und auch sehr gut organisierte Feier, der natürlich die engsten Familienmitglieder genauso beiwohnten, wie viele Stadtpolitiker und Freunde. Neben Bürgermeister Kulmer war auch der Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser unter jenen Personen, die die Ehrungen vornahmen. Umrahmt wurde das Fest von Darbietungen des Kindergartens in Hörzendorf und launig moderiert von Multitalent Seppi Rukavina. Der guten Stimmung konnte auch der Dauerregen nichts anhaben!

W. Puck im Kreis der Schulkollegen
Für mich selbst gab es nach 2019 (anlässlich unserer beiden Geburtstage) ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Mitschüler, zu dem ich immer wieder (und seiner Schwester Christine im Besonderen) Kontakt halte. Ein Highlight war aber, dass ich in Abstimmung mit ihm und der Stadt St. Veit etliche Schulkollegen in die Feier einbinden konnte, die ihn allesamt seit der Schulzeit nie mehr gesehen haben. Die Freude war daher riesengroß, auch deshalb, weil wir doch auch Zeit für Gespräche und Erinnerungsfotos hatten!

Auch nach einiger Zeit bin ich noch immer schwer beeindruckt von diesem Ereignis, dem auch meine Frau beiwohnen konnte. Der Mensch Wolfgang Puck war gut gelaunt, sprach tiefsten Kärntnerdialekt (O-Ton: "I konn jo ka deutsch") und nahm durch seine Natürlichkeit, Herzlichkeit und Bodenständigkeit alle in seinen Bann. Seine Ausstrahlung ist unglaublich und seine Familie liebenswert! Ich bin sehr dankbar, diesen außergewöhnlichen Menschen persönlich zu kennen!

Nachfolgend ein ganz persönliches Video mit einem kleinen Zusammenschnitt des Ereignisses aus meiner Sicht (Quellen: Puls 4, Servus TV, ORF, Stadt St. Veit, Peter Pugganig, Anton Wieser, eigen)

Dienstag, Februar 11

Marathon des Lebens 5 - "Wie geht's dir Reinhard?"

Zwei Jahre, nachdem mich das Schicksal in der ersten Jahreshälfte 2023 arg gebeutelt und die schlimmste Zeit meines Lebens beschert hat, darf man mir den Blick zurück, wie auch jenen in die Gegenwart gestatten. Gleich vorweg, das Posting wird durchwegs positiv! 

Ende März 23, erste Bewegungsübungen
Das hat schon einmal damit zu tun, dass ich scheinbar ein Kämpfer bin, was mir in diesem Ausmaß gar nicht bewusst war. Rückblickend darf mit Stolz behaupten, mich nie aufgegeben zu haben! Natürlich gab es immer wieder in Phasen der Verzweiflung. Überhaupt in der Zeit vor meinem Totalausfall, in der ich schon so geschwächt war, dass ich mich kaum mehr bewegen konnte. Nach meinem künstlichen Tiefschlaf (Mitte März 2023) war es dann besonders schlimm, als ich nach und nach aufwachte, keine Ahnung hatte was los war und irgendwann feststellen musste, dass ich alleine nichts mehr konnte. Weder atmen, schlucken und bewegen schon gar nicht mehr. Ich war also zu 100% auf fremde Hilfe angewiesen. Es dauerte eine Weile, bis ich das alles realisierte!

Klinikum Klagenfurt, im Rollstuhl
Ab dann gab es allerdings nur mehr ein Ziel, sobald wie möglich so gesund wie möglich zu werden!
Dabei half mir die Überstellung in die "Interne Reha" des Klinikums Klagenfurt. Ich traf auf Menschen die mir halfen mein persönliches Ziel zu erreichen. Allen voran die Physiotherapeut:innen Marianne und Jakob! Speziell meine ersten fünf Schritte mit Marianne waren unvergesslich und die späteren fünf Meter (mit Spezialrollator) mit Jakob schon gar nicht! Mit verantwortlich für meine Gesundung waren natürlich auch die behandelnden Ärzte (unter Oberarzt Dr. Kohlfürst) und die Pfleger:innen unter der Obhut der Stationsschwester Martina. All diese Anstrengungen hätten ohne meine wunderbare Familie nicht funktioniert, diese haben erst den Sinn dieser teils unmenschlichen Anstrengungen gegeben. Meine Frau Elisabeth und meine beiden Töchter Karin und Iris haben mir ihre ganze Kraft und Liebe geschenkt!
Hermagor, Zirkeltraining

Ein weiterer wichtiger Schritt war dann die Überstellung in die Reha zur Gailtal-Klinik in Hermagor, wo ich auf die Physiotherapeutin Christina traf, die ich schon vom Klinikum in Klagenfurt kannte. Bedingt dadurch kannte sie auch meinen Ehrgeiz und so forderte sie mich in der Folge recht ordentlich. Das Ergebnis war, dass ich stets über dem Plan war und sogar für das Wochenende um "Hausaufgaben" bat. Während es (zu) viele Patienten gab, die missmutig ihre Therapiepläne erfüllten (oder auch nicht), stets darüber klagten, dass nichts weitergeht, war ich voll motiviert. Das Ergebnis war dass ich Ende Juni meinen fünfmonatigen Aufenthalt in den verschiedensten Krankenhausanstalten hinter mir lassen konnte!

Nach einem Sturz auf die Schnauze
Doch wie ergeht es mir zu Hause im Eigenheim, in dem sich das Schlafzimmer noch dazu im Obergeschoss befindet?
In weiser Voraussicht hat meine Frau bereits ein Angebot für einen Treppenlift eingeholt. Bad und Klo hatten wir bereits im Jahr 2022 barrierefrei umgebaut! Mein Ehrgeiz und meine Sturheit ließen es nicht zu, dass ich technische Hilfe benötige. Außerdem habe ich in Hermagor so viel geübt, dass ich (am Geländer festhaltend) langsam aber sicher nach oben und auch wieder nach unten gehen konnte. Gehhilfen verschiedenster Art waren natürlich eine große Hilfe. Ich ging auch immer wieder nach draußen, wobei die fehlende Mobilität in Verbindung mit fehlender Kraft und Übermut doch zu etlichen Stürzen führte. Das besserte sich mit der Zeit! Geholfen hat mir auch, dass ich regelmäßige Physiotherapie in Anspruch nahm und in Stefanie Schweiger eine wertvolle Trainerin gefunden habe. Da ich im Zuge meiner Erkrankung ein schweres Trauma erlitten hatte nehme ich auch nach wie vor die Leistungen eine Psychologin in Anspruch.
regelmäßig am Hometrainer

Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich ohne regelmäßiges Training keine Möglichkeit habe mich so zu bewegen, wie ich es gerne hätte
. Speziell die Beine vom Knie abwärts und die Fußheber-Probleme machen mir nach wie vor zu schaffen. Meine Mobilität ist eingeschränkt, meine Schritte unsicher! Um dennoch so gehen zu können, wie ich derzeit gehe (oder noch besser?) ist regelmäßiges Training unumgänglich. Das bedeutet Zirkel- und Krafttraining! Das bedeutet weiters Training am Ergometer, regelmäßige Spaziergänge und Nordic-Walking. Versuche mit dem Rad zu fahren haben mir bisher nicht gut getan (Stürze), aber ich bleibe dran! Die Fortschritte stellen sich nicht mehr in der Intensität ein wie in der ersten Phase. Ich glaube aber fest daran, den einen oder anderen Schritt nach vorne machen zu können. Es braucht halt alles seine Zeit und Geduld ist nach wie vor erforderlich!

Wichtig ist, ich lebe mein zweite Leben mit Genuss und großer Freude. Ich habe die Möglichkeit weitestgehend ohne fremde Hilfe zu leben (ausgenommen an- und ausziehen). Mit meiner Familie und meiner Frau im besonderen machen wir sogar tolle Ausflüge und diverse Urlaube. Zuletzt auch einen schon lange verschobenen Traumurlaub nach Dubai und zu den Malediven.
Mit der richtigen Frau an meiner Seite

Ich genieße also das Leben mehr als vorher, nachdem mir bewusst wurde, wie schnell sich alles ändern kann. Was mir im Jahr 2023 widerfahren ist kann man, wenn man es nicht selbst erlebt hat, nicht beschreiben. Man kann es auch nicht verstehen, so wie ich es nicht konnte, bevor ich selbst erleben musste, dass mein Leben am seidenen Faden hing! Was ich daraus noch mitgenommen habe ist, dass es sich lohnt zu leben, auch wenn es scheint, dass die Welt aus den Fugen gerät. Mit mehr Freundlichkeit, Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber wäre schon viel erreicht. Hass, Missgunst haben uns noch nie weit gebracht, d

Ich schließe mit dem sinnvollen Werbespruch der Sparkassen - #glaubandich!
Und glaub daran, dass der Mensch in der Lage ist Grenzen zu verschieben!
Um abschließend die in der Überschrift gestellte Frage zu beantworten, danke - es geht mir gut!

Hier gibt es alle Folgen von "Marathon des Lebens!"

Montag, September 30

Urlaub Dubai & Malediven | Teil 3 - Malediven

Wie im Teil zwei dieser "Trilogie" berichtet, sind wir - anstatt wie alle anderen der Reisegruppe von Dubai zu den Malediven zu fliegen - unfreiwillig etwas länger am Flughafen Dubai verblieben! Obwohl wir durch mein Ungeschick  mit 14 Stunden Verspätung abhoben, fehlte uns gegenüber unserer Reisegruppe nur eine Übernachtung, die wir eben nicht im Bett, sondern am Flughafen in Dubai und im Flugzeug verbrachten! Gegen 08:00 Uhr landeten wir endlich am Flughafen in Male', der Haupstadt der Malediven!

Die Insel
Das 4-Sterne-Resort Adaaran Select Hudhuran Fushi liegt auf der wunderschönen Insel Lhohifushi im Nord-Malé Atoll, die nur 800 x 400 Meter misst! Nur 19 km vom Internationalen Flughafen Malé entfernt, ist die Anreise mit dem Speedboot in 30 Minuten besonders schnell und unkompliziert. Das Resort erscheint wie eine versteckte Oase umgeben von tropischer Vegetation direkt am feinen, weißen Sandstrand und lässt dich in eine tropische Urlaubswelt eintauchen.
Gegen 09:00 Uhr landeten wir an der Bootsanlegestelle, wo wir mit landesspezifischer Freundlichkeit empfangen wurden! Weiter ging es zur Rezeption, die als offener Bereich gestaltet ist und dessen Boden aus Sand besteht! In der Folge wurden alle Neuankömmlinge von der Leiterin des Ressorts mit einem Erfrischungsgetränk und wertvollen Informationen versorgt! Dann ging es zu unserem Quartier.

Wohnen
Es gibt auf der Insel mehrere Wohn-Möglichkeiten: Garden-Villa, Beach-Villa und Ocean-Villa, wobei wir uns bereits vorab für die Deluxe Beach-Villa entschieden. Die Begründung lag darin, dass diese (nicht wie die Garden-Villas) sehr nahe am Strand liegt (ca. 20m). Gegen eine Ocean-Villa entschieden wir uns, weil wir den Schutz der Bäume suchten. Hinzu kam, dass wir sehr nahe am Zentrum wohnten und Speisesaal, Rezeption usw. sehr leicht erreichbar waren.
Die schmucke Villa ist innen groß und geräumig, das Badezimmer außergewöhnlich. Dies deshalb, weil sich der Raum außerhalb befindet. Aber natürlich geschützt innerhalb einer Mauer, aber halt ohne Dach, ausgenommen der Bereich um das Waschbecken. Vor dem Häuschen gibt es eine Terrasse von der man bereits zum Meer blicken kann

Außerdem gibt es auf der Insel das „Lohis Surf Camp“. Es liegt südseitig, wo es keinen Strand gibt, sondern sich hinter einer Kaimauer hohe Wellen brechen, die Surfer anziehen. Auch dort gibt es Doppelbungalows, die den Surfern vorbehalten sind.

Kulinarik
Die Vielfalt an Restaurants und Bars auf der Insel ist groß. Es gibt nicht nur ein Internationales Buffet-Restaurant namens "Banyan", sondern auch das "Sunset-Restaurant", wo man aber einen Platz reservieren musste. Die breite Palette an Speisen (im Banyan) ging von westlicher Küche bis hin zum eigenen Bereich für landesspezifische Köstlichkeiten! Wer da nichts fand war selbst schuld!
Den Tag ließen wir stets in einer der vier Bars ausklingen, wobei es schon sehr gewöhnungsbedürftig war, dass die Dunkelheit bereits um 18:00 Uhr Ortszeit begann. Dafür war es umso romantischer!

Sport & Freizeit
Als älteres Ehepaar waren wir natürlich zur Erholung hier, aber auch um andere Regionen kennenzulernen. Für die Sportler gibt es hier tolle Angebote, speziell aber für Surfer und Taucher, die hier ein Paradies vorfinden! Das Hausriff ist perfekt zum Schnorcheln geeignet und lässt dich einen Blick auf die bunte und faszinierende Unterwasserwelt werfen. Anfänger und erfahrene Schnorchler kommen hier gleichermaßen auf Ihre Kosten. Und Profis können sich auf einige der schönsten Tauchplätze der Welt freuen, die unweit des Resorts liegen und mühelos erreichbar sind. Der Dive Point ist dabei die ideale Anlaufstelle.

Am Strand und im Meer
In unserem Fall war das so: Ca. 20 Meter von der Villa entfernt liegt der weiße Strand und dahinter das tiefblaue und sehr klare Meer. Die Bäume bieten umfangreichen Schatten, zudem gibt es genug (kostenlose) Liegen. Das Meer hatte angenehme Temperaturen, Im flach abfallende Sandboden gibt es dazwischen auch Steine, unzählige Fische und anderes Getier, wie z.B. Rochen und eine kleine und auch harmlose Hai-Art. Badeschuhe sollten auf jeden Fall angezogen werden. Keine Sorge, die tun nichts, waren aber für uns Mitteleuropäer sehr ungewöhnlich!

Unsere Aktivitäten
Wie bereits angedeutet, ging es bei uns vorwiegend um den einzigartigen Genuss, auf dieser Insel sein zu können. Wir genossen den Tag und natürlich auch die milden Abende. Die Spaziergänge hielten sich von der Entfernung her in Grenzen, zumal ein Rundgang nach ca. zwei Kilometer beendet ist.
Da es an der Rezeption immer wieder verschiedene Angebote gab, buchten wir einmal einen Rundgang durch die Bananen-Plantage, die aber auch andere Pflanzen beherbergt. Eine besondere Attraktion war der Delphin-Ausflug, bei dem es tatsächlich Delphine zu sehen gibt, die (mittels Echolot) zielsicher angesteuert werden!

Fazit!
Zu Beginn der Reise dachten wir, dass die kleine Insel wohl wenig zu bieten hat und wir wahrscheinlich über das Bücherlesen kaum hinaus kommen. Es kam anders! Jeder Tag war aufregend und von Langeweile keine Spur. Es gibt genug Angebote zum Zeitvertreib, aber auch so ist man "einfach hier sein" positiv überrascht! Hervorzuheben ist die Freundlichkeit der Menschen, die Sauberkeit an der täglich viele Helferlein arbeiten, aber auch die Essens-Vielfalt, die Tierwelt im Wasser und in der Luft. Hinzu kam, dass das Wetter zum Großteil in Ordnung war, was im indischen Ozean nicht immer der Fall ist. Der Aufenthalt war ein Traum und ein wunderbarer Abschluss unserer großen Reise!


Hier noch ein paar Impressionen!